Sonntag, 22. März 2009

Circus Knie exklusiv/ Ein Blick ­hinter die ­Kulissen des Schweizer National-Circus Knie

Manege frei!Manege frei!
Von Gabriela Bart

Zum 91. Mal geht der Schweizer National-­Circus Knie auf Tournee. Das Programm «C’est magique» – ist eine Reise durch die Welt der Pferde, Clowns, Akrobaten und Jongleure. Ein Blick ­hinter die ­Kulissen.

Araber Assad will nicht so, wie Géraldine Knie. Die Elefanten Siri und Sabu gehorchen nur, wenn es als Belohunung eine Banane gibt. Ein Marokkaner sucht unter dem Sägemehl in der Manege ein Kabel. Der russische Kapellmeister Ruslan Fil bläst dem Schlagzeuger den Marsch.

Erste Probe für den Ernstfall beim Schweizer National-Circus Knie. In fünf Tagen ist glanzvolle Premiere. Traditionell in Rapperswil SG. Im «Chapitou», wie Franco Knie liebevoll das grosse Zelt nennt.

Die Tiere sind schon da. Haben den Winter in den Stallungen und Trainingshallen verbracht und mit leichtem Aufwärmtraining begonnen. Jetzt fühlen sie: Die Ruhe ist vorbei, die Tournee «C’est magique» geht los. Mit dem Plakat des 100-jährigen Ausnahmekünstlers Hans Erni.

Langsam treffen die Clowns ein, die Akrobaten, der Jongleur, die Einrad-Fahrerinnen, die Trapez-Künstler, die Schlangendame mit den vielfarbigen Hula-Hoop-Reifen.

Die kürzeste Anreise haben die drei Sportkomiker «Starbugs» aus dem Berner Seeland. Die hübschen Jungs heissen Fäbu, Tinu und Silu. Für sie ist es die erste grosse Tournee. Und sie bieten eine Show zwischen Popstar Justin Timberlake und Clown-Veteran Dimitri.

Yelena Larkina wird mit ihren Reifen aus Russland erwartet, die Italo-Franzosen Les Rossyann mit der klassischen Besetzung «Weisser Clown und Dummer August» haben Quartier bezogen. In letzter Minute fliegt Chris Kremo, der weltberühmte «Meister der drei Zigarrenschachteln» ein. Er jonglierte vorher noch mit seinen Bällen, Zylindern und Kisten in Las Vegas.

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