Montag, 27. Juli 2009

Zirkusleute ziehen weiter

QUEDLINBURG/MZ. Gespannt warteten vor allem die kleinen Gäste auf die nächste Attraktion, die der Familienzirkus "Rolina" zu bieten hat. Von Donnerstag bis Sonntag zeigte er unter der Leitung von Freddy Ortmann in Quedlinburg sein Können. Die sieben Artisten präsentierten immer neue Kunststücke im "Familienzelt", eins besser als das andere. Selbst der Jüngste der Gruppe, Tino, trägt schon ordentlich zum Programm bei.
In der Manege bewunderten die Zuschauer Luft- und Seilakrobatik, viele verschiedene Tiere, wie Esel, Kamele und Ziegen sowie zahlreiche Pferde. Für Nervenkitzel sorgte der Auftritt des Messerwerfers, für zahlreiche Lachnummern der Clown Charlie. Den Höhepunkt vor der kurzen Pause stellte die Exotikshow dar, in der schottische Hochlandrinder, ein springendes Lama aus Peru, Zebras und junge Wasserbüffel ihren Auftritt hatten.

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Sonntag, 26. Juli 2009

Chef wagt kitzeligen Trick an der Großkatze

Zschopau. Mehr als 2000 Besucher haben in den vergangenen Tagen die Vorstellungen des Zirkus Probst in Zschopau verfolgt - etwa 900 waren es allein am Samstagabend. Sie erlebten mit, wie die 80 Mitarbeiter nach der Pause sogar aus dem Abbau des Tigerkäfigs eine Show machten. Dafür brauchten sie weniger als drei Minuten. Zuvor ließ Rüdiger Probst die sibirischen Tiger durch Reifen springen, auf den Hinterläufen stehen und allerlei Kunststücke aufführen.

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Zirkus „Mulan“ begeistert sein Publikum in Mettingen

Mettingen. Der Zirkus „Mulan“ gastierte am Wochenende in Mettingen an der Recker Straße. Er befindet sich auf Deutschland-Tournee und ist nun im Tecklenburger Land. Schon eine Woche zuvor hatte das 20-köpfige Ensemble in Westerkappeln eine beachtliche Publikumsresonanz, teilte die Geschäftsleitung mit.

Auch in Mettingen hatte der Zirkus am Samstag mit rund 80 Gästen einen guten Besuch zu verzeichnen. Chefin Jacqueline Renz - sie stammt aus der berühmten Zirkusfamilie - war vor Beginn der Vorstellung noch an der Kasse, während der Ehemann am Zelteingang die Gäste begrüßte. Beide standen unmittelbar danach mit ihren Töchtern Josi (6) und Angelina (2,5) mit viel Freude in der Manege.

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Samstag, 25. Juli 2009

Zirkustradition in neuen Kleidern

Da staunt der Zuschauer: Ein kleiner Stoffelefant wird plötzlich lebendig und ein Artist scheint aus der Kuppel des Zirkuszelts mitten in die Manege zu stürzen, steht aber Sekunden später lachend vor dem Publikum. Mit „Charles Knie“ gastiert in Konstanz auf Klein Venedig ein Zirkus, der mit guten Ideen überrascht. Selbst versierte Zirkusgänger zeigen sich begeistert. „Es ist super. Das ist der beste Zirkus im Landkreis. Und wir haben dieses Jahr schon vier besucht“, schwärmt Christina Siegel aus Radolfzell, die mit ihren Kindern zur Konstanzer Premierenvorstellung gekommen ist.

Zirkus „Charles Knie“ ist traditionell und dennoch modern. Er setzt auf Musik vom Orchester. Statt Ansager gibt es ein Zirkusballett, das mit Tänzen und aufwändig gestalteten Kostümen die Nummern einleitet.

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Von Klein bis Groß alle dabei

Wenn Rambo auf Tarzan trifft oder 50 Zentimeter-Mini Fridolin und Sechs-Meter-Riese Balu ihre Runden drehen, wenn auf der Trompete "Salto mortale" erklingt, und es nach der unvergleichlichen Mischung aus Popcorn und Sägemehl duftet, dann ist wieder Zirkuszeit angesagt. Auf der Pfingstwiese feierte jetzt "Atlas" eine gelungene Premiere und faszinierte die Zuschauer im gut besetzten Zelt mit der ganz besonderen Atmosphäre eines kleinen Zirkusses.

Hier sind die Artisten noch echte Allroundkünstler und schon die Jüngsten offensichtlich begeistert im Scheinwerferlicht mit kleinen Einlagen oder auch schon richtigen Kunststücken dabei. "Die müssen alle mitmachen, dann lernen sie gleich, wie alles geht", erläutert Juniorchef Miguel Frank.

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Freitag, 24. Juli 2009

Süße Attraktion: Drei Löwenbabys im Zirkus

Gleich drei Löwenbabys gibt es derzeit im Zirkus Charles Knie, der am Freitagabend Premiere in Konstanz hat. Suedkurier.tv war vor Ort, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und den drei süßen Raubtierkindern beim Schmusen zuzusehen.

Fünf Wochen sind die zwei Jungen und ein Mädchen alt. Einen Namen haben sie allerdings noch nicht. "Das bringt Unglück", sagt Dompteur Alexander Lacey. Erst wenn die Kleinen sechs Wochen alt sind, denkt er sich für seine Tiere einen Namen aus. Noch bekommen die Raubkatzen "Muttermilch"

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Video:
Löwennachwuchs im Zirkus Charles Knie

Donnerstag, 23. Juli 2009

Elefantenbulle Rambo hilft beim Zeltaufbau

AUFFÜHRUNGEN "Circus Atlas" gastiert auf der Pfingstwiese/Heute Premiere/Tiere dürfen auch gestreichelt werden

(st). Mit einem bunten Programm gastiert der "Circus Atlas" ab heute auf der Pfingstwiese (Premiere 18 Uhr). Das Traditionsunternehmen kommt aus Bayern, stammt aber ursprünglich aus Spanien, was sich auch im Programm widerspiegelt.

Zu den temperamentvollen Artisten von der iberischen Halbinsel zählen etwa High-Speed-Jongleur Anasto Alcaras, Stuhlakrobat Don Juan, die spanische Livekapelle, deren Trompeter bis zum hohen C bläst oder die Flying Mendranos, die ihre atemberaubende Sprung- und Saltoakrobatik nicht nur über Kamele und den riesigen Kaltblüter Mulan vollführen, sondern als einzige über einen Elefanten: Und der ist mit 3,20 Meter Höhe sogar laut Zirkus in Europa der größte afrikanische Dickhäuter auf Reisen. Preisgekrönt ist die Kunstreitertruppe "Del Valle", die mit ihren Kunststücken in Monte Carlo den silbernen Clown gewonnen hatte.

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Mittwoch, 22. Juli 2009

Nanu! Dickhäuter am Bullenhausener Deich

Bullenhausen. Gemeinsam mit Artgenossin Dejana weidet sie vor dem Elbdeich und bringt regelmäßig die Autofahrer dazu, auf Schrittgeschwindigkeit herunter zu schalten und die Dickhäuter zu bestaunen. Elefanten an der Elbe - ein nicht gerade alltägliches Bild. Für zwei Wochen macht der "Circus May" Station in Bullenhausen und lockt mit seinen rund 60 Tieren seine Gäste nicht nur zu den Vorstellungen an den Wochenenden an.

"Besonders oft kommen kleine Kinder mit ihren Großeltern am Tage bei uns vorbei, um die Tiere anzuschauen und zu füttern", sagt Zirkus-Chef Jonny May.

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Montag, 20. Juli 2009

Ein Leben immer auf Achse

Wie leben Artisten außerhalb der Manege? Und wie sieht ihr Alltag aus? Wir haben einige Künstler des „Circus Flic Flac“, der noch bis zum 26. Juli in Saarbrücken gastiert, in ihrem rollenden Zuhause besucht.

Saarbrücken. In der „Flic Flac“-Show „Underground“ jongliert Steve Eleky mit Bällen und Reifen. Wenn der Comedy-Jongleur dagegen in seinen Wohnwagen zurückkehrt, muss er ganz alltägliche Dinge balancieren. Die Teller etwa beim Abwasch. Wie die anderen 40 Artisten hat er sein fahrbares Zuhause auf dem Platz hinter dem Zelt auf den Saarbrücker Saarterrassen stehen: einen geräumigen, liebevoll eingerichteten Wohnwagen. Auf dem ersten Blick sieht es aus wie bei jeder anderen Familie: Tochter Vanessa (5) liegt auf der Couch und sieht fern. Steve Eleky sitzt mit seiner Frau Fegenia am Tisch. Erst auf dem zweiten Blick fällt auf, dass hier alles kleiner ist als in einem normalen Haushalt.

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"Babylon" baut Zelte in Gelmer wieder ab

GELMER "90 Minuten Zauberwelt im Zirkuszelt" - erstmals seit 16 Jahren gastierte die 20-köpfige Familie Spindler mit ihrem Zirkus Babylon wieder in Münster. Ihr klassisches Zirkusprogramm im Norden der Stadt hielt dann auch, was das eingangs erwähnte Motto versprach.

Los ging es mit dem "jüngsten Clown in der Geschichte des Zirkus", so die vollmundige Ankündigung, dem erst vierjährigen Francesco. Der kleine Junge bewies, dass auch die mittlerweile zehnte Generation der Familie den Zirkus einfach im Blut hat.

Kaum verwunderlich, dass dem dann auch die 14-jährige Janine entsprach. Als "Kautschuk"-Lady sorgte der Teenager mit scheinbar gummmiartigen Gelenken und gekonnten Verbiegungen für reichlich Beifall. Viele weitere Familienmitglieder folgten bei dieser abwechslungsreichen Zirkusshow wie aus Großvaters Zeiten.

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Tiere und Artisten sorgen bei 20 Zuschauern für Kurzweil

ASCHERSLEBEN/MZ. Über dem Zelt des Circus Rolina flatterten zwar neben deutschen auch die amerikanischen Flaggen im Wind, der große Traum wurde mit der Auftaktveranstaltung am vergangenen Freitag auf dem Festplatz in der Dammköhlerstraße wohl dennoch nicht erfüllt. Gerade einmal 20 Zuschauer fanden sich ein, um dem bunten Treiben in der Manege zuzusehen, trotz der Werbung, die überall in Aschersleben angebracht ist.
In puncto Souveränität ließ sich die 15-köpfige Familie jedoch nichts anmerken, mit einem Lächeln auf den Lippen zog sie ihr Programm durch, obwohl nicht einmal die erste Sitzreihe vollständig ausgefüllt war. "Ich kann doch keine Kinderherzen brechen", so Zirkuschefin Cornelia Ortmann und sagte die Vorstellung nicht ab. Und so erlebten die wenigen Zirkusinteressenten ein knapp 90-minütiges Programm, gespickt mit Hochseilnummern, Jongleuren und wurden mit schwenkenden Fahnen und Peitschenknallen mit in den Wilden Westen genommen

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Unterhaltsame Familienshow

Westerkappeln - Menschen, Tiere Sensationen - ganz so spektakulär und melodramatisch wie im gleichnamigen Spielfilm von 1938 geht es im „Circus Mulan“ vielleicht nicht zu. Dafür bietet er eine unterhaltsame Show für die ganze Familie. Am vergangenen Wochenende konnten sich kleine und große Westerkappelner davon in drei Vorstellungen überzeugen.

Die Akrobaten- und Schaustellertruppe präsentierte eine bunte Mischung aus drolligen und kindgerechten Darbietungen, abwechslungsreichen Tierdressuren, atemberaubender Jonglage und Hochseilshow, Akrobatik und vielem mehr.

Als Jacqueline Renz die Vorstellung mit den Worten „Manege frei - das Spiel beginnt“ eröffnet, ist die Spannung im Publikum groß. Gespannt verfolgen große und kleine Augenpaare, wie die Zirkusleiterin Bälle, Ringe oder Keulen virtuos durch die Luft wirbelt und elegant-lässig auffängt, dabei zu rhythmischen Klängen tanzt oder gar in den Spagat geht.

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Samstag, 18. Juli 2009

"Afrika! Afrika!" Die miesen Geschäfte der Show-Manager

Gegen Ausbeutung und Unterdrückung - mit diesen Idealen war die Zirkus-Show "Afrika! Afrika!" angetreten. Heute ist davon nicht mehr viel übrig. Initiator André Heller distanziert sich inzwischen von der Show.

Müde und mutlos sitzen sie im Frühstücksraum eines Berliner Backpacker-Hostels: fünf junge Männer aus Südafrika und Äthiopien, Tänzer und Jongleure der Zirkus-Show "Afrika! Afrika!". Einige von ihnen arbeiten schon seit über drei Jahren dort. Jetzt hat man sie entlassen. Fristlos. Und wollte sie nach Hause schicken: Das Rückflugticket bekamen sie morgens um 8.45 Uhr, der Bus zur Abreise stand um 9 Uhr bereit. Doch sie stiegen nicht ein.

Der Grund für den Rauswurf von insgesamt 13 Artisten: Nach erfolglosen Beschwerden über gekürzte Gagen hatten sie mit Streik gedroht. Das Management sagt, man habe sie daraufhin freigestellt und ihnen Flugtickets in die Heimat besorgt. Die Künstler haben einen anderen Verdacht. Denn mit dem Arbeitsverhältnis endet unverzüglich auch ihr Visum für Deutschland. Wer den Flug nicht antritt, ist bald illegal - die Kündigung ist also ein effektiver Weg, um unliebsame Forderungen zu ersticken. "Wer aufmuckt, fliegt raus", fasst Clive, Mitglied des südafrikanischen Tanzensembles, die Methoden des Zirkusmanagements zusammen.

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Meine Tiger sind mein Leben

Mit dem Circus Carl Busch in Frankfurt: Carmen Zander ist Deutschlands einzige Tiger-Lehrerin

Akrobatik, Clownerei, große und kleine Tiere – bis 23. August heißt‘s auf dem Festplatz am Ratsweg «Manege frei» für den Circus Carl Busch. Gestern war Premiere im weiß-blauen Riesenzelt.

Frankfurt. Modern und anspruchsvoll ist sie, die Show vom Circus Carl Busch. Das Premierenpublikum nach dem Finale total begeistert. Und nahezu einer Meinung: Die heißeste Nummer in der Manege ist Carmen Zander mit ihren Königstiger. Wir haben die Dompteurin am Morgen vor der Premiere besucht.

Klein ist sie, ein zartes Persönchen, das mit schnellen Schritten durchs Tigergehege – Käfig- und Gepäckwagen, Außenkäfig mit Zinkwanne, alten Autoreifen, dazu zwei Camper für die Dompteurin und ihren Helfer Lars – marschiert. Carmen Zander weiß genau, was sie will: Tigerin Aschanti soll fürs Foto posieren, dafür muss die von ihren Geschwistern – die Königstiger sind Fünflinge – getrennt werden. Die Dompteurin klopft mit einer Bambusstange ans Gitter, Aschanti bewegt sich


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"Das deutsche Publikum geht richtig mit und ist begeistert"

Italiener Davis Vassallo ist Clown aus Leidenschaft im Zirkus Probst

Mittweida. Am Vormittag herrschte auf dem Schützenplatz in Mittweida Hochbetrieb. Seit sechs Uhr morgens schraubte und polterte es, unzählige helfende Hände sorgten bis zum Mittag dafür, dass das große Chapiteau aufgebaut und für die Vorstellungen des Zirkus Probst gerüstet ist.

Am Sonntag und Montag gastiert der aus Ostdeutschland stammende Zirkus Probst in Mittweida, danach machen die Künstler und Artisten für zwei Tage Halt in Frankenberg. Zum ersten Mal in dem internationalen Ensemble dabei ist Davis Vassallo aus Italien. Der Künstler mimt den Clown, bringt die Leute erst seit dieser Tournee im Zirkus Probst zum Lachen. Zuvor jedoch war der Italiener schon in vielen anderen Ländern unterwegs, neben Engagements in ganz Europa kann Vassallo sogar auf Erfahrungen in den USA verweisen.

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Freitag, 17. Juli 2009

Bis der Löwe die Dompteurin frisst

In einer Waschmaschine hatte sie ihren ersten Auftritt. Sie warf Klamotten heraus, die der dumme und der schlaue August hineinwarfen. Sandy Ernesto ist die geborene Clownesse.
Ihre Liebe gehört selbst geschneiderten, strassbesetzten Kostümen, einer roten Gumminase und der Manege. Seit 19 Jahren tritt die 23-Jährige gemeinsam mit ihrer Familie auf. Clownesse Sandy, ihre Eltern und ihre drei Geschwister sind die Bubi Ernesto Truppe. Clowns aus Italien, in sechster Generation.

Die Truppe reist seit acht Jahren mit dem Circus Carl Busch durch Deutschland. Von Freitag, 17. Juli bis Sonntag, 23. August, gastiert der Zirkus in Frankfurt auf dem Festplatz am Ratsweg. Eine Wohnung hat die Familie in Mailand, doch eigentlich verbringen die Ernestos ihr Leben in Wohnwagen und auf den Festplätzen dieser Welt.

Sandy Ernesto hat ihre blonden Locken zu einem Zopf gebunden. Auf dem kleinen Tisch ihres Wohnwagens steht eine Nähmaschine. Für die Premiere am Freitag hat sie sich ein rotes Kleid mit silbern glitzernden Steinen genäht.

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Heimkind findet im Zirkus Heimat

Angermünde (MOZ) Ein Wanderzirkus hat Gene Dorenburg das Leben gerettet. Die bunten Wagen, der quirlige Alltag unterwegs, die klaren Regeln und unaufschiebbaren Aufgaben, die keinen Unterschied machen zwischen Direktor und Clown, Aufbauhelfer und Seiltänzerin, haben dem 16-Jährigen erst gezeigt, was Leben ist.

Gegeltes Haar, fescher Anzug, strahlendes Lächeln und ein freundlichen "Guten Abend!" Wer den hübschen Jungen mit dem ungewöhnlichen Namen Gene sieht, der heute Abend beim Zirkus Alamos in Angermünde die Gäste begrüßt, die Requisiten aufbaut und der jungen Hochseilartistin zur Seite steht, würde die Geschichte seines kurzen, traurigen Lebens kaum glauben.

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Zebra-Pony-Fohlen "Jambo" gedeiht prächtig

RIEDLINGEN - Auch in diesem Jahr hat der Zirkus Probst seine Zelte für ein sechswöchiges Sommerlager in Riedlingen aufgeschlagen. Das besondere Interesse der SZ bei ihrem Besuch dort galt dem Baby der Zebradame Kenia und dem Shetland-Pony Prinzi, dessen Geburt im letzten Jahr so sehnsüchtig erwartet wurde.

Im Sommer 2007 nutzte der verliebte Pony-Herr die einmalige Chance einer hügeligen Koppel und paarte sich mit seiner doch um einiges größeren Zebra-Herz-Dame Kenia. Hochschwanger war diese im letzten Jahr in Riedlingen und die SZ-Redaktion fieberte der Geburt entgegen. Das Zebroid (so die wissenschaftliche Bezeichnung dieser Mischung mit Merkmalen beider Arten) erblickte das Licht der in Laupheim und erhielt den Namen "Jambo - Prince of

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Kamelritt am Brennesch

Westerkappeln - Kamele am Brennesch. Die Trampeltiere sind aber nicht etwa aus dem Zoo ausgebüxt, sondern haben am Freitagnachmittag noch einen großen Auftritt. Sie sind Teil des Programms im „Zirkus Mulan“. Der gastiert an diesem Wochenende in Westerkappeln.

„Es gefällt uns gut hier. Die Leute sind freundlich und die grüne Wiese hier freut besonders unsere Tiere“, sagt Jacqueline Renz. Die 28-Jährige trägt einen in der Zirkuswelt klangvollen Namen und stammt auch aus der Renz-Familie. Allerdings tourt sie mit einer anderen Schausteller- und Akrobaten-Truppe durch die Republik.

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Da faucht es im Zirkuszelt

Einen Elefantenrüssel hat man nicht alle Tage in seiner Fototasche. Und fast hätte sich der Rüssel auch noch Block und Kugelschreiber geschnappt. Aber das kommt davon, wenn man bei der Vorstellung des Circus Crocofant, der noch bis Sonntag in Engen und anschließend in Gottmadingen gastiert, in der ersten Reihe sitzt.

Keine Frage, die zwei afrikanischen Elefanten sind die Attraktion im Circus Crocofant. Als Zuschauer kommt man dann auch ins Staunen, wenn die beiden riesigen Dickhäuter frei durch die Manege laufen und zeigen, was ihnen Zirkusdirektor Francois Meise beigebracht hat.

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Donnerstag, 16. Juli 2009

In der eisernen Höhle der Löwen

HALLE/MZ. Majestät schläft. Und gähnt. Von Lampenfieber fehlt jede Spur. Während Raubtierdompteur Martin Lacy Junior kurz vor der Premierenvorstellung seine Runden hinterm Zirkuszelt dreht, poft der König der Tiere urgemütlich mit heraushängender Zunge.
Dabei ist King Tonga eigentlich kein König, eher ein Kaiser. Denn er ist weiß. Eine Seltenheit. Als naturgebleichter Löwe gehört er zu den 37 Exemplaren, die weltweit bekannt sind. Ganz klar, dass er damit der absolute Star des Zirkusunternehmens Krone ist, das zum 100-jährigen Jubiläum sein Chapiteau auf dem Gimmritzer Damm vor der Eissporthalle aufgeschlagen hat. Bis zum 21. Juli heißt es werktags um 15.30 und 20 sowie sonntags von 14 und 18 Uhr "Manege frei" für die Show "Jubilee".

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Dienstag, 14. Juli 2009

Tatjanas Eltern gehört der Circus Flic Flac

Acht Motorräder in einer Kugel mit nur 5,80 Meter Durchmesser und 60 Km/h Spitzengeschwindigkeit, ein Teufelsrad in 14 Meter Höhe, Comedy, Akrobatik auf höchstem Niveau und Feuer und Flamme bringen das Zirkuszelt des Zirkus Flic Flac noch bis 26. Juli zum Brodeln.

SOL-Lifestyle-Mitarbeiter Tim Meiers interviewte Tajana Kastein, die im Alter von nur 17 Jahren als Artistin in der Show mitwirkt.


Du bist noch sehr jung, wie lange bist Du schon im Zirkus FlicFlac tätig?

Tatjana: Da meinen Eltern der Zirkus gehört bin ich mit dem Zirkus aufgewachsen. Das Training begann für mich im Alter von 6 Jahren und mit 11 stand ich zum ersten Mal auf der Bühne.

Aber wie funktioniert das mit der Schule?
Wie kann man die Schule und den Zirkus gleichzeitig bewältigen, vor allem wenn der Zirkus in 15-20 Städten Deutschlandweit unterwegs ist. Wir haben in einem der Zirkuswägen eine voll eingerichtete Zirkusschule mit Lehrern, die bis zur 10. Klasse alle Fächer unterrichten. Anstelle von Sport hat man allerdings ein Fach, dass sich mit der Artistik beschäftigt.

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Faszinierende Zirkuswelt – hautnah

Bis 40-mal pro Saison werden die Zelte vom Circus Royal auf- bzw. abgebaut. Eine routinierte Arbeit, die maximal sieben Stunden in Anspruch nimmt, je nach Beschaffenheit des Bodens. In dieser Zeit entsteht eine kleine Zeltstadt, bestehend aus vier Stallzelten für Tiere, dem Hauptzelt mit 32 Meter Durchmesser und mit einer Höhe von elf Metern (Kuppel) sowie dem Vorzelt für Eingangsbereich und Restaurant. Um die Zeltstadt beleben rund 30 Wohnwagen das Gelände, wo die Artisten und das Personal des Circus Royal wohnen. Nach der Abnahme heisst es dann «Manege frei» für die erste Vorstellung.

Hand in Hand als Team bestehen
Für manche mittelgrosse Unternehmen in der Marktwirtschaft könnte das Unternehmen «Zirkus» Vorbildfunk­tionen haben. Im Traditionsbetrieb
Circus Royal arbeiten 60 Personen aus zehn Nationen Hand in Hand. Neid oder Missgunst gibt es hier nicht. Es wird kompromisslos zusammengearbeitet. Man hilft sich gegenseitig. «Es ist wichtig und selbstverständlich, dass alle an einem Seil ziehen», so Jochen Träger-Krenzola, Tierlehrer und Artist mit Laufenten, einem Geier oder Papagei und weiteren Vögeln. Manche Artisten wie auch Mitarbeitende seien schon über Generationen beim Familienbetrieb beschäftigt.

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Zwei Elefanten gingen bummeln

Parade mit Polizeibegleitung: Tiere und Artisten des Zirkus’ Charles Knie besuchten das Rathaus

Einen Hauch von Zirkusluft in den Oberkircher Straßenverkehr gebracht haben gestern Elefanten und Artisten des Zirkus Charles Knie. Sie haben nach einer Parade zum Rathaus Oberkircher Kindergartenkindern Freikarten überreicht.

14.07.2009 - Oberkirch. Den freien Nachmittag vor ihren Auftritten in Oberkirch nutzten die beiden Mädchen aus Indien für einen Stadtbummel. Nötig war dazu sogar eine Polizeieskorte, denn Buni und Patra sind zwei Elefantendamen. Begleitet von Tiertrainer Marek Jama, Zirkusdirektor Sascha Melnjak und einigen Artisten, hatten sich die beiden Dickhäuter auf den Weg vom Festplatz zum Rathaus gemacht. Dort übergab die Zirkus-Abordnung den Schulanfängern des Kindergartens St. Gabriel 80 Freikarten. Alle mindestens Dreijährigen aus St. Gabriel können nun am Mittwoch kostenlos die Vorstellung besuchen.

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Samstag, 11. Juli 2009

Circus Roncalli: Die Menschen hinter der Manege

Raus aus dem Alltag und rein in den Zirkus; in eine Welt, in der die Sorgen mit einem Lächeln verschwinden. Während jedoch Clowns und Artisten die Zuschauer in der Manege verzaubern, herrscht hinter den Kulissen Hochbetrieb.

Zu einem Zirkus wie dem Circus Roncalli, der derzeit noch bis zum 26. Juli an der Freiburger Messe gastiert, gehören neben 40 Artisten noch etwa 80 weitere Mitarbeiter, mit zum Teil ganz außergewöhnlichen Berufen.

Der Mann für den Strom
Ohne ihn geht beim Roncalli gar nichts – denn ohne ihn haben die Wagen kein Licht, die Musiker keinen Saft und die Zuschauer kein Popcorn oder etwas zu sehen. Mit seinem Elektronik-Schaltwagen versorgt Daniel Nekat die gesamte Zeltstadt mit Strom. Unzählige dicke Kabel führen von dort aus zu den Wohnwagen, in die beiden Zelte und zum Café des Artistes.

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Freitag, 10. Juli 2009

Flic Flac ist mehr als nur ein Zirkus

Das ältere, wie auch das jüngere Publikum hält den Atem an und ist gefangen in einer erregten Spannung. Um sich herum nimmt man in Momenten absoluter Dramatik die Frage auf, „ob er das wohl schafft?“ Die Antwort darauf lautet natürlich: „Klar schafft der das!“ und wir befinden uns inmitten einer Vorstellung des Zirkus Flic Flac, der noch bis Ende Juli auf dem Festplatz der Saarbrücker Saarterrassen gastiert

In etwas mehr als zwei Stunden wird man auch als regelmäßiger Besucher des Zirkusses in den unverwechselbaren und dynamischen Bann des neuen Programms namens „Underground“ gezogen. Wenn zu Beginn die rund 40 Artisten wie Fremdkörper aus einer entfernten Welt in der Hemisphäre des Hier und Jetzt landen und im Untergrund ihre beachtlichen Eigenheiten für sich entdecken, weiß man als Besucher, dass man ab sofort in dem 22,5 Meter hohen Zelt gemeinsam mit bis zu 1.350 weiteren Gästen von einer schnellen, theatralisch inszenierten und modernen Show eingenommen und leidenschaftlich mitgerissen wird.

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Donnerstag, 9. Juli 2009

"Diese Stadt hat so ein Flair"

Bis zum 26. Juli gastiert der Zirkus Flic Flac mit seiner neuen Show "Underground" auf den Saarbrücker Saarterrassen. Zum 20. Jubiläum des Zirkus erinnert sich Gründerin Scarlett Kaiser-Kastein an die Stationen im Saarland.

Saarbrücken. Schon seit Jahren sind die Saarbrücker Gastspiele des Zirkus Flic Flac ein Publikumsmagnet. Viele Vorstellungen sind ausverkauft. Doch das war in der Geschichte des Show-Unternehmens, das 2009 seinen 20. Geburtstag feiert, nicht immer so: Als die Gründer Benno Kastein und Scarlett Kaiser-Kastein 1992 zum ersten Mal mit ihrem Manegen-Spektakel zu Besuch in der Landeshauptstadt waren, verhielt sich das Publikum noch eher zurückhaltend. Mit seinem Programm "On Tour" schlug Flic Flac damals noch auf dem ehemaligen Festplatz am Alten Hafen sein Zelt auf. Und auch die Truppe, die heute 120 Mitarbeiter umfasst, war noch überschaubar: "Wir haben mit 25 Personen angefangen", erinnert sich Kaiser-Kastein.

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Amateur zwischen den Profis

BERNITT/BÜTZOW - Bunte Keulen, Reifen und Bälle, ein Nagelbrett und eine Leiter liegen bei Kevin Finck auf dem Rasen. Daneben baut er ein Podest auf und legt eine Rolle darauf. "Das nennt sich Rolla-Bolla", erklärt er beim Aufbau. Als nächstes legt er ein Brett auf die Rolle, stellt sich auf das Podest, konzentriert sich kurz und springt mit einem Satz gekonnt darauf.

In diesen Tagen ist der Bernitter mit seinen Zirkusdarbietungen fleißig am Üben. Denn am kommenden Wochenende tritt er in Bützow beim Zirkus Humberto mit in der Manege auf. "Es ist eine Seltenheit, dass ein Zirkus einen anderen Künstler mit in sein Programm aufnimmt. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Der Zirkus Humberto hat ein anspruchsvolles Programm", sagt der 14-Jährige stolz.

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Mittwoch, 8. Juli 2009

"Sägespäne im Blut" Zirkus Moreno hat sein Zelt in Salzgitter-Bad aufgeschlagen

ALZGITTER-BAD. Der Zirkus ist in der Stadt. So heißt es von Freitag an Manege frei im großen Kuppelzelt mit seinen rund 600 Plätzen auf dem Festplatz in Salzgitter-Bad.

Zu Gast ist der Zirkus Moreno, ein familienfreundlicher Zirkus, der sich auf die Fahne geschrieben hat, Kindern und Erwachsenen zwei fröhliche und unbeschwerte Stunden zu servieren. Das Programm steht unter dem Motto "Die Reise ins Wunderland".

Italienische Artistenfamilie

Der Zirkus ist bereits in der siebten Generation auf Tour und wurde Anfang des 19. Jahrhunderts gegründet. Ursprünglich handelte es sich um eine italienische Artistenfamilie.

"Wir haben alle Sägespäne im Blut. Einmal Zirkus immer Zirkus", erzählt der 17-jährige Gerardo Moreno.

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In der Manege sind alle am Start

Nordwalde - Mit kräftigen Schlägen rammen die Männer schwere Eisenpflöcke in den Boden der Wiese direkt neben dem Real-Markt. Es sind dieselben Männer, die bei den Vorstellungen rote Pappnasen und riesige Schuhe anhaben, die mit Fackeln jonglieren oder Pferde tanzen lassen. Die beiden Hauptpfosten des Zeltes ragen schon gen Himmel. Zwischen ihnen liegt die Zeltplane und braucht nur noch hochgezogen zu werden. Das war gestern Mittag. Gerade erst aus Reckenfeld gekommen, drücken die Mitarbeiter des Zirkus Colani ordentlich auf die Tube, denn schon heute steht die erste Vorstellung auf dem Plan. Mittendrin, aber immer in Sichtweite von Mutter Alexandra Kölner, turnt die zweijährige Sammy-Joe herum. Jüngster Spross der Artistenfamilie und auch schon Teil des Programms. Gemeinsam mit Papa Kevin Kölner wirbelt sie bei den Vorstellungen durch die Manege, zeigt Handstände und was sie schon so kann.

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Dienstag, 7. Juli 2009

Raubkatzen baden vor großem Auftritt

SHOW Circus Belly präsentiert in der Papenkuhle gefährliche Tiere und wagemutige Menschen

BLEXEN - Gefährliche Tiere und wagemutige Menschen machen in der Blexer Papenkuhle Halt. Ab Donnerstag, 9. Juli, präsentiert der Circus Belly sein neues Programm mit Tigern und Löwen, Pferden und Hunde, Riesenschlangen und Alligatoren, Clowns und Artisten.

Der Titel der Show lautet schlicht und ergreifend „Bellissimo“. 180 Minuten lang will der Direktor Klaus Köhler senior seinen Zuschauern das präsentieren, was sie von einem guten Zirkus erwarten.

Mit Captain Jack Sparrow

Kaum ist das „Hereinspaziert“ verklungen, präsentiert der Direktor selbst seine Tiger-und-Löwen-Nummer, die er „sanft und klassisch“ vorführen will. Anschließend galoppieren Pferde in die Manege, wo sie auf Köhlers Geheiß die hohe Schule mit spanischen Flair zeigen.

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Montag, 6. Juli 2009

Adrian Paul: Gitarrist und Direktorensohn bei Roncalli

Posen kann er schon wie einer der ganz Großen. Kein Wunder, hat er sich von seinem Vorbild Oasis doch einiges abgeschaut. Adrian Paul, Sohn von Circus Roncalli-Direktor Bernhard Paul, ist leidenschaftlicher Musiker. Gemeinsam mit Pierre Poissonnet hat er 2007 die Band "Circus on the Roxx" gegründet. Am 10. Juli erscheint die erste Single "Tryology". Beim künstlerischen Feinschliff hat sogar Bob Ludwig mit Hand angelegt, der mit Bruce Springsteen, Madonna oder den Rolling Stones zusammengearbeitet hat. Bis 26. Juli ist Adrian im Circus Roncalli zu sehen.

In seinem Roncalli-Wohnwagen ist nicht mehr all zu viel Platz. Sieben Gitarren und zwei gigantische Verstärker sorgen dafür, dass jedes Umdrehen ein Kunststück wird. Seine Liebe für Gitarren? "Die kommt von meinem Vater. Er hat eine der umfangreichsten Sammlungen in Europa", schwärmt der 18-Jährige.

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Der Zirkus im Wohnzimmer

Vor rund zehn Jahren besuchte Heinz Obermeier eine Vorstellung des Circus Busch-Roland in Dresden. Sie beeindruckte in so sehr, dass er sich fest vornahm, den Zirkus einfach nachzubauen, und zwar in dem relativ seltenen Maßstab 1:120, der auch für seine Tillig-Modelleisenbahn typisch ist.

Das Ergebnis der Bastelei steht nun im Wohnzimmer Obermeiers in der Regensburger Isarstraße. Das Zelt misst rund zehn Zentimeter im Durchmesser.

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Sonntag, 5. Juli 2009

Ruhetage Fehlanzeige

Der Zirkus ist in der Stadt. "Proscho" heißt das Unternehmen, dessen Mitglieder alle miteinander verwandt sind. Wir wollten wissen, wie es sich heutzutage so lebt in einem kleinen Zirkus.

Wenn Pascal Maatz vom Drahtseil steigt und das Publikum applaudiert, dann ist das für ihn ein gutes Gefühl. Der 36-Jährige ist Artist und zieht – seitdem er denken kann – im Wohnwagen durch das Land. Zurzeit macht sein Zirkus Station an der Johowstraße. Ziegen, Ponys und Esel gehören zum Programm, genauso wie Clowns und Artisten.

Aber ein Leben im Zirkus ist nicht immer ganz einfach. Das ständige Herumreisen ist nichts für jeden. Pascal Maatz kennt es nicht anders, denn schon im Alter von sechs Jahren ist er im Zirkus aufgetreten. In den 80er Jahren gründeten dann seine Eltern den „Circus Proscho”.

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Freitag, 3. Juli 2009

Zirkus Probst am Wochenende in Elsterwerda

Elsterwerda Manchen graut es schon vor dem Familienurlaub im Zelt. Die sieben Sachen zusammenpacken, dauernd das Zelt auf- und abbauen, nicht immer schöne Zeltplätze. Für die Leute vom Zirkus Probst ist das Alltag. Ein Umzug über eine knapp 40 Kilometer lange Strecke von Senftenberg bis nach Finsterwalde mit 80 Personen, 100 Tieren, 70 Wagen und 20 Zugmaschinen binnen 19 Stunden ist völlig normal.

Senftenberg, Sonntag, 17.15 Uhr. Das große Finale mit den elf jungen Artisten aus der Mongolei, die atemberaubende Sprünge auf dem Schleuderbrett zeigen und mit ihrer Fünf-Mann-Pyramide noch einmal für Nervenkitzel sorgen, ist noch in vollem Gange, da steht die Zeltcrew draußen schon startklar. Der letzte Besucher hat das Zelt verlassen, als der Ruf „Abbau!“ ertönt – und mehr als 50 Hände wissen, was sie zu tun haben. Während der Küchen-, der Kassen- und einige Wohnwagen bereits auf dem Wege nach Finsterwalde sind, setzt sich der große Treck mit dem Zelt gegen 16 Uhr in Bewegung.

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Circus Fantasia bezaubert

(SPAICHINGEN/lab) Rund 70 kleine und große Zirkusfans haben gestern die Premierenvorstellung des "Circus Fantasia" auf der Wiese am Gymnasium genossen. Der Zirkus verknüpft zirzensische Tradition mit modernen Elementen. Und das kam sehr gut an.

Das Programm konnte sich sehen lassen: Luftakrobatik, Artistik, Seiltanz, Jonglage, Schlangenmädchen, Tierdressuren mit Tauben, Ponys, Friesen und anderen.

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Mittwoch, 1. Juli 2009

Premiere von Zirkus Knie auf Mainzer Messegelände kommt gut an

Alles, was das Herz kleiner und großer Zirkusfans in freudige Erregung versetzt: Die Premierenveranstaltung des auf dem Messegelände in Hechtsheim gastierenden Zirkus Charles Knie war gespickt mit akrobatischen Höhepunkten, komödiantischen Elementen und dem Auftritt wilder, exotischer Tiere.

Den großen, goldenen Schlüssel in den mechanischen Miniaturelefanten gesteckt, drei kräftige Umdrehungen, und schon stapft der vergleichsweise winzige Dickhäuter zur Freude von Clown “Versace" durch die Manege. Doch nicht nur den Clown erheitert dieses Schauspiel ­- auch die kleinen und großen Zuschauer sind ganz aus dem Häuschen und lachen beherzt. Dass sich das kleine Rüsseltier am Ende als verkleideter weißer Pudel entpuppt, sorgt dann ein weiteres Mal für heitere Mienen.

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