Sonntag, 12. April 2009

Bernhard Paul: «Man sieht Frösche, und man muss viel küssen»

Aachen. Auch nach 33 Jahren im Geschäft bewirkt Bernhard Paul, Gründer und Besitzer des Circus Roncalli, noch immer Wunder. Das aktuelle Programm präsentiert er noch bis Ostermontag, 13. April, auf dem Blücherplatz in Aachen.

Im Interview mit Studenten des Studiengangs «Communication and Mediadesign» (CMD) der Fachhochschule Aachen nutzte der 61-Jährige die Gelegenheit und machte nachhaltig Werbung für die Kunstform Zirkus.

Mit Paul sprachen Corinna Leßenich, Carina Leuker, Anja Schlanstedt und Sebastian Becker.

Wie verläuft Ihr Tag? Sind Sie Frühaufsteher?

Paul: Das Leben ist unregelmäßig, und vor allem gibt es nicht den üblichen Rhythmus: Als Arbeitnehmer hat man Urlaub und am Wochenende frei. Man erholt sich von dem, was in der Woche passiert ist. Zwar bin ich sehr viel auf Achse, aber Urlaub oder ein freies Wochenende habe ich nie, denn da spielt man erst recht. Die Regelmäßigkeit besteht darin, dass fast jeden Tag um 15 und 20 Uhr eine Vorstellung stattfindet. Alles andere ist unregelmäßig. Mein Lebensmittelpunkt ist der Zirkus.

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