Circus ist nicht gleich Circus. Es gibt die Betriebe, bei denen sich der Zuschauer vorkommt, als säße er in der ersten Probe für das neue Programm. Doch dazu gehört das Circusunternehmen Probst sicher nicht. Der Beweis wurde gestern geliefert: Die professionelle Premierenvorstellung gestaltete sich für die rund 800 Zuschauer äußerst kurzweilig.
Viel Applaus gab es für das Markenzeichen des Circus Probst: seine Tiere. Es waren die ungarischen und die afrikanischen Rinder, die Kamele und Dromedare und ein australischer Emu, der über die Kamele hinweghüpfend seine Runden durch die Manege drehte, die die Zuschauer begeisterten. Aber auch die Auftritte von Probst-Tochter Stephanie, die mit ihren Pferden auftrat, bekamen viel Applaus. Genauso die Raubtierdressur. Und als die Tiger fauchten und der Dompteur seine Peitsche pfeifen ließ, um wieder Ordnung in den Raubtierkreis zu bringen, stellten sich die Nackenhaare bei Kindern und auch bei den Erwachsenen.
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