Freitag, 12. Juni 2009

Elefanten, Watussis und Küsschen vom Seelöwen

Gießen (pd). Freitag um 11 auf dem Messeplatz an der Ringallee: Einen Stahlträger nach dem anderen schleppen Arbeiter aus den Sattelschleppern in Richtung Zirkuszelt.

Längst sind die rot-weißen Giebel über der zwölfeinhalb Meter hohen Kuppel zu erkennen, das Gerüst der Zuschauertribüne steht. Kaum zu glauben, dass der Zirkus Charles Knie noch am Donnerstagabend in Limburg gastiert hat. Direkt nach der Vorstellung wurde alles abgebaut und nach Gießen transportiert, wo gestern früh um sechs mit dem Aufbau begonnen wurde. »Normalerweise haben wir einen Tag Pause dazwischen«, sagt Sascha Melnjak. Doch weder beim Zirkusdirektor noch beim 30-köpfigen Aufbaupersonal kommt Hektik auf angesichts der Tatsache, dass bis zum Abend alles bereit sein muss für die festliche Premiere an der Ringallee.

Routiniert werden Kabel verlegt und Platten im Eingangsbereich aneinander gefügt, damit die Besucher von der Kasse bis zu ihrem Sitzplatz festen Boden unter den Füßen haben. Zwei weitere Mitarbeiter säubern Tiergehege mit einem Schlauch. »Wir sind der artenreichste Zirkus in Deutschland

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