Freitag, 7. August 2009

Zirkus Krone feierte glanzvolle Premiere

POTSDAM / BORNSTEDT - Noch bevor sich der Vorhang das erste Mal hob, hatten die Kinder ihren Spaß. In der noch leeren Manege durften sie sich an kleinen Kunststückchen auf den Rücken der Zirkuspferde versuchen. Und wenn der Stand noch unsicher war, gab es eben einen kleinen Longen-Rundflug durchs Rund, von den starken Armen der Helfer sicher gehalten. Als die Profis später ihre Kunststücke zeigten, werden die kleinen Artisten sie mit anderen Augen gesehen haben.

Mit einer glanzvollen Premiere begann Zirkus Krone gestern Nachmittag sein Gastspiel in Potsdam. Vor den Zuschauern entfaltete sich eine beeindruckende Zirkusshow der alten Schule: Menschen, Tiere, Sensationen. Kaum eine Nummer, die kein augenaufreißendes Staunen erzeugte. Zum Auftakt hatte der Zirkus der Stadt 600 Freikarten für Bedürftige geschenkt. „Leider sind nur etwa 200 Gäste mit diesen Karten gekommen“, bedauerte Krone-Pressesprecherin Susanne Matzenau.

Ein Künstler eroberte die Herzen des Publikums im Sturm: Der erst 26-jährige Löwendompteur Martin Lacey jr. überragte zumindest gestern somit nicht nur körperlich seine Kollegen.

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Mittwoch, 5. August 2009

Manege frei: Zirkus feiert Premiere

Manege frei für den Zirkus Knie: Hunderte Zuschauer hat am Dienstag die Premiere des traditionsreichen Zirkus begeistert. Noch bis kommenden Sonntag gastiert der Zirkus auf dem Messeparkplatz P7.

(FRIEDRICHSHAFEN/sz) Gestern zeigte der Zirkus aber erst mal preisgekrönte Artisten, herrliche Tierdressuren und Show-Ballett unterm Sternenzelt.

Spot an für den Thriller unter der Zirkuskuppe. In zehn Metern Höhe wagt Anthony Wandruschka halsbrecherische Sprünge und Drehungen auf seinem Solo-Trapez.

Wenn wundert’s? Schließlich hat der Wagemutige in den vergangenen Jahren bei fast allen großen bedeutenden Zirkus-Festivals abgesahnt. Er gewann einen Preis nach dem anderen.

Jahrelang tourte er mit dem größten Zirkus der Welt durch die USA. Jetzt ist es Charles Knie gelungen, die Weltsensation nach Deutschland zu holen.

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Dienstag, 4. August 2009

Neue Show hinterlässt Staunen

Köln - „Ihr müsst euch aus der Trägheit des Körpers befreien“, singt Frank Fabry mit rammsteinartiger Ästhetik im Eröffnungssong. Und kann damit nur das Publikum meinen: Bei den Artisten von „Flic Flac“ kommt das Gefühl auf, dass hier in den unterschiedlichsten Disziplinen auf wundersame Weise jegliche physikalischen und anatomischen Gesetze außer Kraft gesetzt werden. Wie bei dem so genannten Globe of speed: Knapp sechs Meter Durchmesser hat der Käfig in Kugelform, der als letzte Nummer in das Zirkuszelt hereingerollt wird. Insgesamt werden sich acht Motorräder gleichzeitig in der Kugel mit High-Speed bewegen.

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Kleiner Familienbetrieb unter großem Zeltdach

Der kleine Familienzirkus «Montana» ist in der Stadt, aber der hat ein wirklich großes Programm. Denn fast alle Akrobaten haben ihr Handwerk in der Berliner Artistenschule gelernt.

ERLANGEN (kds) – «Die Atmosphäre muss stimmen», sagt Monti, und seine Augen strahlen dabei. Man merkt ihm an, dass ihm das Zirkusleben Spaß macht. Monti Frank (44) hat heuer den Zirkus von seinem Vater Gerhard (67) übernommen, ist der Chef von 25 Zirkusleuten und 30 Tieren, die das ganze Jahr durch Süddeutschland ziehen, um die Menschen mit ihrer Akrobatik und den Tiershows zu begeistern.

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Vom Reckakrobaten zum Zeltmeister

POTSDAM / BORNSTEDT - Die umgebauten Presslufthämmer zerreißen metallisch die Luft, doch den unzufriedenen Ruf des Zeltmeisters können sie nicht völlig übertönen. „Wer hat denn hier wieder an dem Schäkel gedreht?“, knurrt er unter seinem grünen Schlapphut hervor, während weicher Regen fällt. Gerade schien die Konstruktion fertig. Nun müssen die Stahltrossen zum Teil wieder gelöst, muss die Spannung gelockert werden. Doch nachdem am Vormittag einige Zeit gänzlich ungewiss war, auf welcher Wiese Zirkus Krone sein Zelt errichten kann, kostet der unsichere Schäkel am Mittag nur noch ein wenig Zeit.

Seit zehn Jahren ist Torsten Malmström bei Krone. Wie beim gestrigen Vorauskommando ist er immer dabei, wenn die tonnenschwere Konstruktion errichtet wird. Die ersten vier Masten stehen, doch Ruhe hat der 61-Jährige nicht.

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Sonntag, 2. August 2009

Von der Manege gefangen

Eppingen - Zirkus bedeutet ein Leben auf Achse, ein Leben mit Einschränkungen. Zirkus ist Leidenschaft, nur so ist das mehrmonatige spartanische Leben zu erklären. Circus Barany gastiert bis Sonntag in Eppingen auf dem Festplatz, und die 20 Angehörigen machen es sich so gut wie möglich bequem. Wohnwagen, Satellitenschüssel, aber kaum Privatsphäre.

Der Betrieb geht bis aufs Jahr 1892 zurück, und mittlerweile in der vierten Generation führen Theodor und Alexander Heilig das Unternehmen. Froh ist ihre Mutter, dass ihre Söhne den Betrieb übernommen haben. Obwohl die Zeiten finanziell nicht einfach sind, erzählt die Truppe. Beispielsweise hätten Landwirte einst Stroh kostenlos abgegeben, damit die Familien die Tiere füttern können. Jetzt müsse der Zirkus aus dem Raum Balingen dafür zahlen.

Multitalent

„Von März bis November sind wir unterwegs“, erzählt Adriano Heilig. Der Bub ist 15 Jahre alt, und wie in Familienzirkussen üblich, ist er mehrmals in der Mange. Er jongliert, zeigt eine Ziegendressur, spielt für die Zuschauer auch den Clown.

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Samstag, 1. August 2009

„Auf unsere Film-Elefanten sind wir stolz“

Seit Mittwoch gastiert am Lörracher Messegelände der Zirkus „Crocofant“. Mit seinen 16 Mitarbeitern kann man die Truppe zu den kleineren Betrieben zählen. Gerade solche Familienzirkusse sind darauf angewiesen, sich von den großen Konkurrenten im Programm abzuheben. Kurz vor der Premiere in Lörrach vom Mittwoch haben wir uns mit dem Zirkusdirektor François Meise über Programm, Sorgen und Nöte kleiner Zirkusse, und das beste Zirkuswetter unterhalten.

Herr Meise, kann man die Menschen heute noch mit einem Zirkus aus den Häusern locken?

Wir konnten uns in diesem Jahr noch nicht über zu wenig Besucher beschweren. Und das trotz der Wirtschaftskrise, die die Menschen auch an ihrem Portmonnaie spüren. Wenn die Sonne so vom Himmel lacht wie heute, ist das aber natürlich Gift für uns.

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Zirkus verzaubert

Eine Menschentraube hatte sich am Premierenabend vor dem Zirkus Charles Knie in Tiengen an der Wutach versammelt und jeder der 1400 Besucher hatte ein Ziel: Das Programm zu sehen, eine bunte Mischung aus exotischen Tieren und internationalen Artisten. Die Familienvorstellung war schnell ausverkauft gewesen und alle, die eine Karte bekommen hatten, betraten mit leuchtenden Augen das Zirkuszelt.

„Lassen Sie sich von der märchenhaften Zirkuswelt verzaubern“, forderte Ansager und Feuerschlucker André das Tiengener Publikum auf. Verzaubert wurden die Zuschauer aller Altersklassen von einer temporeichen Show. Rasante Musik eines Live-Orchesters, mitreißende Tanzeinlagen des zirkuseigenen Show-Balletts und das ständige Spiel mit dem Licht sorgten für eine besondere Atmosphäre.

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Montag, 27. Juli 2009

Zirkusleute ziehen weiter

QUEDLINBURG/MZ. Gespannt warteten vor allem die kleinen Gäste auf die nächste Attraktion, die der Familienzirkus "Rolina" zu bieten hat. Von Donnerstag bis Sonntag zeigte er unter der Leitung von Freddy Ortmann in Quedlinburg sein Können. Die sieben Artisten präsentierten immer neue Kunststücke im "Familienzelt", eins besser als das andere. Selbst der Jüngste der Gruppe, Tino, trägt schon ordentlich zum Programm bei.
In der Manege bewunderten die Zuschauer Luft- und Seilakrobatik, viele verschiedene Tiere, wie Esel, Kamele und Ziegen sowie zahlreiche Pferde. Für Nervenkitzel sorgte der Auftritt des Messerwerfers, für zahlreiche Lachnummern der Clown Charlie. Den Höhepunkt vor der kurzen Pause stellte die Exotikshow dar, in der schottische Hochlandrinder, ein springendes Lama aus Peru, Zebras und junge Wasserbüffel ihren Auftritt hatten.

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Sonntag, 26. Juli 2009

Chef wagt kitzeligen Trick an der Großkatze

Zschopau. Mehr als 2000 Besucher haben in den vergangenen Tagen die Vorstellungen des Zirkus Probst in Zschopau verfolgt - etwa 900 waren es allein am Samstagabend. Sie erlebten mit, wie die 80 Mitarbeiter nach der Pause sogar aus dem Abbau des Tigerkäfigs eine Show machten. Dafür brauchten sie weniger als drei Minuten. Zuvor ließ Rüdiger Probst die sibirischen Tiger durch Reifen springen, auf den Hinterläufen stehen und allerlei Kunststücke aufführen.

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Zirkus „Mulan“ begeistert sein Publikum in Mettingen

Mettingen. Der Zirkus „Mulan“ gastierte am Wochenende in Mettingen an der Recker Straße. Er befindet sich auf Deutschland-Tournee und ist nun im Tecklenburger Land. Schon eine Woche zuvor hatte das 20-köpfige Ensemble in Westerkappeln eine beachtliche Publikumsresonanz, teilte die Geschäftsleitung mit.

Auch in Mettingen hatte der Zirkus am Samstag mit rund 80 Gästen einen guten Besuch zu verzeichnen. Chefin Jacqueline Renz - sie stammt aus der berühmten Zirkusfamilie - war vor Beginn der Vorstellung noch an der Kasse, während der Ehemann am Zelteingang die Gäste begrüßte. Beide standen unmittelbar danach mit ihren Töchtern Josi (6) und Angelina (2,5) mit viel Freude in der Manege.

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Samstag, 25. Juli 2009

Zirkustradition in neuen Kleidern

Da staunt der Zuschauer: Ein kleiner Stoffelefant wird plötzlich lebendig und ein Artist scheint aus der Kuppel des Zirkuszelts mitten in die Manege zu stürzen, steht aber Sekunden später lachend vor dem Publikum. Mit „Charles Knie“ gastiert in Konstanz auf Klein Venedig ein Zirkus, der mit guten Ideen überrascht. Selbst versierte Zirkusgänger zeigen sich begeistert. „Es ist super. Das ist der beste Zirkus im Landkreis. Und wir haben dieses Jahr schon vier besucht“, schwärmt Christina Siegel aus Radolfzell, die mit ihren Kindern zur Konstanzer Premierenvorstellung gekommen ist.

Zirkus „Charles Knie“ ist traditionell und dennoch modern. Er setzt auf Musik vom Orchester. Statt Ansager gibt es ein Zirkusballett, das mit Tänzen und aufwändig gestalteten Kostümen die Nummern einleitet.

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Von Klein bis Groß alle dabei

Wenn Rambo auf Tarzan trifft oder 50 Zentimeter-Mini Fridolin und Sechs-Meter-Riese Balu ihre Runden drehen, wenn auf der Trompete "Salto mortale" erklingt, und es nach der unvergleichlichen Mischung aus Popcorn und Sägemehl duftet, dann ist wieder Zirkuszeit angesagt. Auf der Pfingstwiese feierte jetzt "Atlas" eine gelungene Premiere und faszinierte die Zuschauer im gut besetzten Zelt mit der ganz besonderen Atmosphäre eines kleinen Zirkusses.

Hier sind die Artisten noch echte Allroundkünstler und schon die Jüngsten offensichtlich begeistert im Scheinwerferlicht mit kleinen Einlagen oder auch schon richtigen Kunststücken dabei. "Die müssen alle mitmachen, dann lernen sie gleich, wie alles geht", erläutert Juniorchef Miguel Frank.

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Freitag, 24. Juli 2009

Süße Attraktion: Drei Löwenbabys im Zirkus

Gleich drei Löwenbabys gibt es derzeit im Zirkus Charles Knie, der am Freitagabend Premiere in Konstanz hat. Suedkurier.tv war vor Ort, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und den drei süßen Raubtierkindern beim Schmusen zuzusehen.

Fünf Wochen sind die zwei Jungen und ein Mädchen alt. Einen Namen haben sie allerdings noch nicht. "Das bringt Unglück", sagt Dompteur Alexander Lacey. Erst wenn die Kleinen sechs Wochen alt sind, denkt er sich für seine Tiere einen Namen aus. Noch bekommen die Raubkatzen "Muttermilch"

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Video:
Löwennachwuchs im Zirkus Charles Knie

Donnerstag, 23. Juli 2009

Elefantenbulle Rambo hilft beim Zeltaufbau

AUFFÜHRUNGEN "Circus Atlas" gastiert auf der Pfingstwiese/Heute Premiere/Tiere dürfen auch gestreichelt werden

(st). Mit einem bunten Programm gastiert der "Circus Atlas" ab heute auf der Pfingstwiese (Premiere 18 Uhr). Das Traditionsunternehmen kommt aus Bayern, stammt aber ursprünglich aus Spanien, was sich auch im Programm widerspiegelt.

Zu den temperamentvollen Artisten von der iberischen Halbinsel zählen etwa High-Speed-Jongleur Anasto Alcaras, Stuhlakrobat Don Juan, die spanische Livekapelle, deren Trompeter bis zum hohen C bläst oder die Flying Mendranos, die ihre atemberaubende Sprung- und Saltoakrobatik nicht nur über Kamele und den riesigen Kaltblüter Mulan vollführen, sondern als einzige über einen Elefanten: Und der ist mit 3,20 Meter Höhe sogar laut Zirkus in Europa der größte afrikanische Dickhäuter auf Reisen. Preisgekrönt ist die Kunstreitertruppe "Del Valle", die mit ihren Kunststücken in Monte Carlo den silbernen Clown gewonnen hatte.

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Mittwoch, 22. Juli 2009

Nanu! Dickhäuter am Bullenhausener Deich

Bullenhausen. Gemeinsam mit Artgenossin Dejana weidet sie vor dem Elbdeich und bringt regelmäßig die Autofahrer dazu, auf Schrittgeschwindigkeit herunter zu schalten und die Dickhäuter zu bestaunen. Elefanten an der Elbe - ein nicht gerade alltägliches Bild. Für zwei Wochen macht der "Circus May" Station in Bullenhausen und lockt mit seinen rund 60 Tieren seine Gäste nicht nur zu den Vorstellungen an den Wochenenden an.

"Besonders oft kommen kleine Kinder mit ihren Großeltern am Tage bei uns vorbei, um die Tiere anzuschauen und zu füttern", sagt Zirkus-Chef Jonny May.

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Montag, 20. Juli 2009

Ein Leben immer auf Achse

Wie leben Artisten außerhalb der Manege? Und wie sieht ihr Alltag aus? Wir haben einige Künstler des „Circus Flic Flac“, der noch bis zum 26. Juli in Saarbrücken gastiert, in ihrem rollenden Zuhause besucht.

Saarbrücken. In der „Flic Flac“-Show „Underground“ jongliert Steve Eleky mit Bällen und Reifen. Wenn der Comedy-Jongleur dagegen in seinen Wohnwagen zurückkehrt, muss er ganz alltägliche Dinge balancieren. Die Teller etwa beim Abwasch. Wie die anderen 40 Artisten hat er sein fahrbares Zuhause auf dem Platz hinter dem Zelt auf den Saarbrücker Saarterrassen stehen: einen geräumigen, liebevoll eingerichteten Wohnwagen. Auf dem ersten Blick sieht es aus wie bei jeder anderen Familie: Tochter Vanessa (5) liegt auf der Couch und sieht fern. Steve Eleky sitzt mit seiner Frau Fegenia am Tisch. Erst auf dem zweiten Blick fällt auf, dass hier alles kleiner ist als in einem normalen Haushalt.

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"Babylon" baut Zelte in Gelmer wieder ab

GELMER "90 Minuten Zauberwelt im Zirkuszelt" - erstmals seit 16 Jahren gastierte die 20-köpfige Familie Spindler mit ihrem Zirkus Babylon wieder in Münster. Ihr klassisches Zirkusprogramm im Norden der Stadt hielt dann auch, was das eingangs erwähnte Motto versprach.

Los ging es mit dem "jüngsten Clown in der Geschichte des Zirkus", so die vollmundige Ankündigung, dem erst vierjährigen Francesco. Der kleine Junge bewies, dass auch die mittlerweile zehnte Generation der Familie den Zirkus einfach im Blut hat.

Kaum verwunderlich, dass dem dann auch die 14-jährige Janine entsprach. Als "Kautschuk"-Lady sorgte der Teenager mit scheinbar gummmiartigen Gelenken und gekonnten Verbiegungen für reichlich Beifall. Viele weitere Familienmitglieder folgten bei dieser abwechslungsreichen Zirkusshow wie aus Großvaters Zeiten.

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Tiere und Artisten sorgen bei 20 Zuschauern für Kurzweil

ASCHERSLEBEN/MZ. Über dem Zelt des Circus Rolina flatterten zwar neben deutschen auch die amerikanischen Flaggen im Wind, der große Traum wurde mit der Auftaktveranstaltung am vergangenen Freitag auf dem Festplatz in der Dammköhlerstraße wohl dennoch nicht erfüllt. Gerade einmal 20 Zuschauer fanden sich ein, um dem bunten Treiben in der Manege zuzusehen, trotz der Werbung, die überall in Aschersleben angebracht ist.
In puncto Souveränität ließ sich die 15-köpfige Familie jedoch nichts anmerken, mit einem Lächeln auf den Lippen zog sie ihr Programm durch, obwohl nicht einmal die erste Sitzreihe vollständig ausgefüllt war. "Ich kann doch keine Kinderherzen brechen", so Zirkuschefin Cornelia Ortmann und sagte die Vorstellung nicht ab. Und so erlebten die wenigen Zirkusinteressenten ein knapp 90-minütiges Programm, gespickt mit Hochseilnummern, Jongleuren und wurden mit schwenkenden Fahnen und Peitschenknallen mit in den Wilden Westen genommen

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Unterhaltsame Familienshow

Westerkappeln - Menschen, Tiere Sensationen - ganz so spektakulär und melodramatisch wie im gleichnamigen Spielfilm von 1938 geht es im „Circus Mulan“ vielleicht nicht zu. Dafür bietet er eine unterhaltsame Show für die ganze Familie. Am vergangenen Wochenende konnten sich kleine und große Westerkappelner davon in drei Vorstellungen überzeugen.

Die Akrobaten- und Schaustellertruppe präsentierte eine bunte Mischung aus drolligen und kindgerechten Darbietungen, abwechslungsreichen Tierdressuren, atemberaubender Jonglage und Hochseilshow, Akrobatik und vielem mehr.

Als Jacqueline Renz die Vorstellung mit den Worten „Manege frei - das Spiel beginnt“ eröffnet, ist die Spannung im Publikum groß. Gespannt verfolgen große und kleine Augenpaare, wie die Zirkusleiterin Bälle, Ringe oder Keulen virtuos durch die Luft wirbelt und elegant-lässig auffängt, dabei zu rhythmischen Klängen tanzt oder gar in den Spagat geht.

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Samstag, 18. Juli 2009

"Afrika! Afrika!" Die miesen Geschäfte der Show-Manager

Gegen Ausbeutung und Unterdrückung - mit diesen Idealen war die Zirkus-Show "Afrika! Afrika!" angetreten. Heute ist davon nicht mehr viel übrig. Initiator André Heller distanziert sich inzwischen von der Show.

Müde und mutlos sitzen sie im Frühstücksraum eines Berliner Backpacker-Hostels: fünf junge Männer aus Südafrika und Äthiopien, Tänzer und Jongleure der Zirkus-Show "Afrika! Afrika!". Einige von ihnen arbeiten schon seit über drei Jahren dort. Jetzt hat man sie entlassen. Fristlos. Und wollte sie nach Hause schicken: Das Rückflugticket bekamen sie morgens um 8.45 Uhr, der Bus zur Abreise stand um 9 Uhr bereit. Doch sie stiegen nicht ein.

Der Grund für den Rauswurf von insgesamt 13 Artisten: Nach erfolglosen Beschwerden über gekürzte Gagen hatten sie mit Streik gedroht. Das Management sagt, man habe sie daraufhin freigestellt und ihnen Flugtickets in die Heimat besorgt. Die Künstler haben einen anderen Verdacht. Denn mit dem Arbeitsverhältnis endet unverzüglich auch ihr Visum für Deutschland. Wer den Flug nicht antritt, ist bald illegal - die Kündigung ist also ein effektiver Weg, um unliebsame Forderungen zu ersticken. "Wer aufmuckt, fliegt raus", fasst Clive, Mitglied des südafrikanischen Tanzensembles, die Methoden des Zirkusmanagements zusammen.

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Meine Tiger sind mein Leben

Mit dem Circus Carl Busch in Frankfurt: Carmen Zander ist Deutschlands einzige Tiger-Lehrerin

Akrobatik, Clownerei, große und kleine Tiere – bis 23. August heißt‘s auf dem Festplatz am Ratsweg «Manege frei» für den Circus Carl Busch. Gestern war Premiere im weiß-blauen Riesenzelt.

Frankfurt. Modern und anspruchsvoll ist sie, die Show vom Circus Carl Busch. Das Premierenpublikum nach dem Finale total begeistert. Und nahezu einer Meinung: Die heißeste Nummer in der Manege ist Carmen Zander mit ihren Königstiger. Wir haben die Dompteurin am Morgen vor der Premiere besucht.

Klein ist sie, ein zartes Persönchen, das mit schnellen Schritten durchs Tigergehege – Käfig- und Gepäckwagen, Außenkäfig mit Zinkwanne, alten Autoreifen, dazu zwei Camper für die Dompteurin und ihren Helfer Lars – marschiert. Carmen Zander weiß genau, was sie will: Tigerin Aschanti soll fürs Foto posieren, dafür muss die von ihren Geschwistern – die Königstiger sind Fünflinge – getrennt werden. Die Dompteurin klopft mit einer Bambusstange ans Gitter, Aschanti bewegt sich


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"Das deutsche Publikum geht richtig mit und ist begeistert"

Italiener Davis Vassallo ist Clown aus Leidenschaft im Zirkus Probst

Mittweida. Am Vormittag herrschte auf dem Schützenplatz in Mittweida Hochbetrieb. Seit sechs Uhr morgens schraubte und polterte es, unzählige helfende Hände sorgten bis zum Mittag dafür, dass das große Chapiteau aufgebaut und für die Vorstellungen des Zirkus Probst gerüstet ist.

Am Sonntag und Montag gastiert der aus Ostdeutschland stammende Zirkus Probst in Mittweida, danach machen die Künstler und Artisten für zwei Tage Halt in Frankenberg. Zum ersten Mal in dem internationalen Ensemble dabei ist Davis Vassallo aus Italien. Der Künstler mimt den Clown, bringt die Leute erst seit dieser Tournee im Zirkus Probst zum Lachen. Zuvor jedoch war der Italiener schon in vielen anderen Ländern unterwegs, neben Engagements in ganz Europa kann Vassallo sogar auf Erfahrungen in den USA verweisen.

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Freitag, 17. Juli 2009

Bis der Löwe die Dompteurin frisst

In einer Waschmaschine hatte sie ihren ersten Auftritt. Sie warf Klamotten heraus, die der dumme und der schlaue August hineinwarfen. Sandy Ernesto ist die geborene Clownesse.
Ihre Liebe gehört selbst geschneiderten, strassbesetzten Kostümen, einer roten Gumminase und der Manege. Seit 19 Jahren tritt die 23-Jährige gemeinsam mit ihrer Familie auf. Clownesse Sandy, ihre Eltern und ihre drei Geschwister sind die Bubi Ernesto Truppe. Clowns aus Italien, in sechster Generation.

Die Truppe reist seit acht Jahren mit dem Circus Carl Busch durch Deutschland. Von Freitag, 17. Juli bis Sonntag, 23. August, gastiert der Zirkus in Frankfurt auf dem Festplatz am Ratsweg. Eine Wohnung hat die Familie in Mailand, doch eigentlich verbringen die Ernestos ihr Leben in Wohnwagen und auf den Festplätzen dieser Welt.

Sandy Ernesto hat ihre blonden Locken zu einem Zopf gebunden. Auf dem kleinen Tisch ihres Wohnwagens steht eine Nähmaschine. Für die Premiere am Freitag hat sie sich ein rotes Kleid mit silbern glitzernden Steinen genäht.

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Heimkind findet im Zirkus Heimat

Angermünde (MOZ) Ein Wanderzirkus hat Gene Dorenburg das Leben gerettet. Die bunten Wagen, der quirlige Alltag unterwegs, die klaren Regeln und unaufschiebbaren Aufgaben, die keinen Unterschied machen zwischen Direktor und Clown, Aufbauhelfer und Seiltänzerin, haben dem 16-Jährigen erst gezeigt, was Leben ist.

Gegeltes Haar, fescher Anzug, strahlendes Lächeln und ein freundlichen "Guten Abend!" Wer den hübschen Jungen mit dem ungewöhnlichen Namen Gene sieht, der heute Abend beim Zirkus Alamos in Angermünde die Gäste begrüßt, die Requisiten aufbaut und der jungen Hochseilartistin zur Seite steht, würde die Geschichte seines kurzen, traurigen Lebens kaum glauben.

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Zebra-Pony-Fohlen "Jambo" gedeiht prächtig

RIEDLINGEN - Auch in diesem Jahr hat der Zirkus Probst seine Zelte für ein sechswöchiges Sommerlager in Riedlingen aufgeschlagen. Das besondere Interesse der SZ bei ihrem Besuch dort galt dem Baby der Zebradame Kenia und dem Shetland-Pony Prinzi, dessen Geburt im letzten Jahr so sehnsüchtig erwartet wurde.

Im Sommer 2007 nutzte der verliebte Pony-Herr die einmalige Chance einer hügeligen Koppel und paarte sich mit seiner doch um einiges größeren Zebra-Herz-Dame Kenia. Hochschwanger war diese im letzten Jahr in Riedlingen und die SZ-Redaktion fieberte der Geburt entgegen. Das Zebroid (so die wissenschaftliche Bezeichnung dieser Mischung mit Merkmalen beider Arten) erblickte das Licht der in Laupheim und erhielt den Namen "Jambo - Prince of

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Kamelritt am Brennesch

Westerkappeln - Kamele am Brennesch. Die Trampeltiere sind aber nicht etwa aus dem Zoo ausgebüxt, sondern haben am Freitagnachmittag noch einen großen Auftritt. Sie sind Teil des Programms im „Zirkus Mulan“. Der gastiert an diesem Wochenende in Westerkappeln.

„Es gefällt uns gut hier. Die Leute sind freundlich und die grüne Wiese hier freut besonders unsere Tiere“, sagt Jacqueline Renz. Die 28-Jährige trägt einen in der Zirkuswelt klangvollen Namen und stammt auch aus der Renz-Familie. Allerdings tourt sie mit einer anderen Schausteller- und Akrobaten-Truppe durch die Republik.

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Da faucht es im Zirkuszelt

Einen Elefantenrüssel hat man nicht alle Tage in seiner Fototasche. Und fast hätte sich der Rüssel auch noch Block und Kugelschreiber geschnappt. Aber das kommt davon, wenn man bei der Vorstellung des Circus Crocofant, der noch bis Sonntag in Engen und anschließend in Gottmadingen gastiert, in der ersten Reihe sitzt.

Keine Frage, die zwei afrikanischen Elefanten sind die Attraktion im Circus Crocofant. Als Zuschauer kommt man dann auch ins Staunen, wenn die beiden riesigen Dickhäuter frei durch die Manege laufen und zeigen, was ihnen Zirkusdirektor Francois Meise beigebracht hat.

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Donnerstag, 16. Juli 2009

In der eisernen Höhle der Löwen

HALLE/MZ. Majestät schläft. Und gähnt. Von Lampenfieber fehlt jede Spur. Während Raubtierdompteur Martin Lacy Junior kurz vor der Premierenvorstellung seine Runden hinterm Zirkuszelt dreht, poft der König der Tiere urgemütlich mit heraushängender Zunge.
Dabei ist King Tonga eigentlich kein König, eher ein Kaiser. Denn er ist weiß. Eine Seltenheit. Als naturgebleichter Löwe gehört er zu den 37 Exemplaren, die weltweit bekannt sind. Ganz klar, dass er damit der absolute Star des Zirkusunternehmens Krone ist, das zum 100-jährigen Jubiläum sein Chapiteau auf dem Gimmritzer Damm vor der Eissporthalle aufgeschlagen hat. Bis zum 21. Juli heißt es werktags um 15.30 und 20 sowie sonntags von 14 und 18 Uhr "Manege frei" für die Show "Jubilee".

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Dienstag, 14. Juli 2009

Tatjanas Eltern gehört der Circus Flic Flac

Acht Motorräder in einer Kugel mit nur 5,80 Meter Durchmesser und 60 Km/h Spitzengeschwindigkeit, ein Teufelsrad in 14 Meter Höhe, Comedy, Akrobatik auf höchstem Niveau und Feuer und Flamme bringen das Zirkuszelt des Zirkus Flic Flac noch bis 26. Juli zum Brodeln.

SOL-Lifestyle-Mitarbeiter Tim Meiers interviewte Tajana Kastein, die im Alter von nur 17 Jahren als Artistin in der Show mitwirkt.


Du bist noch sehr jung, wie lange bist Du schon im Zirkus FlicFlac tätig?

Tatjana: Da meinen Eltern der Zirkus gehört bin ich mit dem Zirkus aufgewachsen. Das Training begann für mich im Alter von 6 Jahren und mit 11 stand ich zum ersten Mal auf der Bühne.

Aber wie funktioniert das mit der Schule?
Wie kann man die Schule und den Zirkus gleichzeitig bewältigen, vor allem wenn der Zirkus in 15-20 Städten Deutschlandweit unterwegs ist. Wir haben in einem der Zirkuswägen eine voll eingerichtete Zirkusschule mit Lehrern, die bis zur 10. Klasse alle Fächer unterrichten. Anstelle von Sport hat man allerdings ein Fach, dass sich mit der Artistik beschäftigt.

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Faszinierende Zirkuswelt – hautnah

Bis 40-mal pro Saison werden die Zelte vom Circus Royal auf- bzw. abgebaut. Eine routinierte Arbeit, die maximal sieben Stunden in Anspruch nimmt, je nach Beschaffenheit des Bodens. In dieser Zeit entsteht eine kleine Zeltstadt, bestehend aus vier Stallzelten für Tiere, dem Hauptzelt mit 32 Meter Durchmesser und mit einer Höhe von elf Metern (Kuppel) sowie dem Vorzelt für Eingangsbereich und Restaurant. Um die Zeltstadt beleben rund 30 Wohnwagen das Gelände, wo die Artisten und das Personal des Circus Royal wohnen. Nach der Abnahme heisst es dann «Manege frei» für die erste Vorstellung.

Hand in Hand als Team bestehen
Für manche mittelgrosse Unternehmen in der Marktwirtschaft könnte das Unternehmen «Zirkus» Vorbildfunk­tionen haben. Im Traditionsbetrieb
Circus Royal arbeiten 60 Personen aus zehn Nationen Hand in Hand. Neid oder Missgunst gibt es hier nicht. Es wird kompromisslos zusammengearbeitet. Man hilft sich gegenseitig. «Es ist wichtig und selbstverständlich, dass alle an einem Seil ziehen», so Jochen Träger-Krenzola, Tierlehrer und Artist mit Laufenten, einem Geier oder Papagei und weiteren Vögeln. Manche Artisten wie auch Mitarbeitende seien schon über Generationen beim Familienbetrieb beschäftigt.

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Zwei Elefanten gingen bummeln

Parade mit Polizeibegleitung: Tiere und Artisten des Zirkus’ Charles Knie besuchten das Rathaus

Einen Hauch von Zirkusluft in den Oberkircher Straßenverkehr gebracht haben gestern Elefanten und Artisten des Zirkus Charles Knie. Sie haben nach einer Parade zum Rathaus Oberkircher Kindergartenkindern Freikarten überreicht.

14.07.2009 - Oberkirch. Den freien Nachmittag vor ihren Auftritten in Oberkirch nutzten die beiden Mädchen aus Indien für einen Stadtbummel. Nötig war dazu sogar eine Polizeieskorte, denn Buni und Patra sind zwei Elefantendamen. Begleitet von Tiertrainer Marek Jama, Zirkusdirektor Sascha Melnjak und einigen Artisten, hatten sich die beiden Dickhäuter auf den Weg vom Festplatz zum Rathaus gemacht. Dort übergab die Zirkus-Abordnung den Schulanfängern des Kindergartens St. Gabriel 80 Freikarten. Alle mindestens Dreijährigen aus St. Gabriel können nun am Mittwoch kostenlos die Vorstellung besuchen.

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Samstag, 11. Juli 2009

Circus Roncalli: Die Menschen hinter der Manege

Raus aus dem Alltag und rein in den Zirkus; in eine Welt, in der die Sorgen mit einem Lächeln verschwinden. Während jedoch Clowns und Artisten die Zuschauer in der Manege verzaubern, herrscht hinter den Kulissen Hochbetrieb.

Zu einem Zirkus wie dem Circus Roncalli, der derzeit noch bis zum 26. Juli an der Freiburger Messe gastiert, gehören neben 40 Artisten noch etwa 80 weitere Mitarbeiter, mit zum Teil ganz außergewöhnlichen Berufen.

Der Mann für den Strom
Ohne ihn geht beim Roncalli gar nichts – denn ohne ihn haben die Wagen kein Licht, die Musiker keinen Saft und die Zuschauer kein Popcorn oder etwas zu sehen. Mit seinem Elektronik-Schaltwagen versorgt Daniel Nekat die gesamte Zeltstadt mit Strom. Unzählige dicke Kabel führen von dort aus zu den Wohnwagen, in die beiden Zelte und zum Café des Artistes.

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Freitag, 10. Juli 2009

Flic Flac ist mehr als nur ein Zirkus

Das ältere, wie auch das jüngere Publikum hält den Atem an und ist gefangen in einer erregten Spannung. Um sich herum nimmt man in Momenten absoluter Dramatik die Frage auf, „ob er das wohl schafft?“ Die Antwort darauf lautet natürlich: „Klar schafft der das!“ und wir befinden uns inmitten einer Vorstellung des Zirkus Flic Flac, der noch bis Ende Juli auf dem Festplatz der Saarbrücker Saarterrassen gastiert

In etwas mehr als zwei Stunden wird man auch als regelmäßiger Besucher des Zirkusses in den unverwechselbaren und dynamischen Bann des neuen Programms namens „Underground“ gezogen. Wenn zu Beginn die rund 40 Artisten wie Fremdkörper aus einer entfernten Welt in der Hemisphäre des Hier und Jetzt landen und im Untergrund ihre beachtlichen Eigenheiten für sich entdecken, weiß man als Besucher, dass man ab sofort in dem 22,5 Meter hohen Zelt gemeinsam mit bis zu 1.350 weiteren Gästen von einer schnellen, theatralisch inszenierten und modernen Show eingenommen und leidenschaftlich mitgerissen wird.

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Donnerstag, 9. Juli 2009

"Diese Stadt hat so ein Flair"

Bis zum 26. Juli gastiert der Zirkus Flic Flac mit seiner neuen Show "Underground" auf den Saarbrücker Saarterrassen. Zum 20. Jubiläum des Zirkus erinnert sich Gründerin Scarlett Kaiser-Kastein an die Stationen im Saarland.

Saarbrücken. Schon seit Jahren sind die Saarbrücker Gastspiele des Zirkus Flic Flac ein Publikumsmagnet. Viele Vorstellungen sind ausverkauft. Doch das war in der Geschichte des Show-Unternehmens, das 2009 seinen 20. Geburtstag feiert, nicht immer so: Als die Gründer Benno Kastein und Scarlett Kaiser-Kastein 1992 zum ersten Mal mit ihrem Manegen-Spektakel zu Besuch in der Landeshauptstadt waren, verhielt sich das Publikum noch eher zurückhaltend. Mit seinem Programm "On Tour" schlug Flic Flac damals noch auf dem ehemaligen Festplatz am Alten Hafen sein Zelt auf. Und auch die Truppe, die heute 120 Mitarbeiter umfasst, war noch überschaubar: "Wir haben mit 25 Personen angefangen", erinnert sich Kaiser-Kastein.

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Amateur zwischen den Profis

BERNITT/BÜTZOW - Bunte Keulen, Reifen und Bälle, ein Nagelbrett und eine Leiter liegen bei Kevin Finck auf dem Rasen. Daneben baut er ein Podest auf und legt eine Rolle darauf. "Das nennt sich Rolla-Bolla", erklärt er beim Aufbau. Als nächstes legt er ein Brett auf die Rolle, stellt sich auf das Podest, konzentriert sich kurz und springt mit einem Satz gekonnt darauf.

In diesen Tagen ist der Bernitter mit seinen Zirkusdarbietungen fleißig am Üben. Denn am kommenden Wochenende tritt er in Bützow beim Zirkus Humberto mit in der Manege auf. "Es ist eine Seltenheit, dass ein Zirkus einen anderen Künstler mit in sein Programm aufnimmt. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Der Zirkus Humberto hat ein anspruchsvolles Programm", sagt der 14-Jährige stolz.

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Mittwoch, 8. Juli 2009

"Sägespäne im Blut" Zirkus Moreno hat sein Zelt in Salzgitter-Bad aufgeschlagen

ALZGITTER-BAD. Der Zirkus ist in der Stadt. So heißt es von Freitag an Manege frei im großen Kuppelzelt mit seinen rund 600 Plätzen auf dem Festplatz in Salzgitter-Bad.

Zu Gast ist der Zirkus Moreno, ein familienfreundlicher Zirkus, der sich auf die Fahne geschrieben hat, Kindern und Erwachsenen zwei fröhliche und unbeschwerte Stunden zu servieren. Das Programm steht unter dem Motto "Die Reise ins Wunderland".

Italienische Artistenfamilie

Der Zirkus ist bereits in der siebten Generation auf Tour und wurde Anfang des 19. Jahrhunderts gegründet. Ursprünglich handelte es sich um eine italienische Artistenfamilie.

"Wir haben alle Sägespäne im Blut. Einmal Zirkus immer Zirkus", erzählt der 17-jährige Gerardo Moreno.

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In der Manege sind alle am Start

Nordwalde - Mit kräftigen Schlägen rammen die Männer schwere Eisenpflöcke in den Boden der Wiese direkt neben dem Real-Markt. Es sind dieselben Männer, die bei den Vorstellungen rote Pappnasen und riesige Schuhe anhaben, die mit Fackeln jonglieren oder Pferde tanzen lassen. Die beiden Hauptpfosten des Zeltes ragen schon gen Himmel. Zwischen ihnen liegt die Zeltplane und braucht nur noch hochgezogen zu werden. Das war gestern Mittag. Gerade erst aus Reckenfeld gekommen, drücken die Mitarbeiter des Zirkus Colani ordentlich auf die Tube, denn schon heute steht die erste Vorstellung auf dem Plan. Mittendrin, aber immer in Sichtweite von Mutter Alexandra Kölner, turnt die zweijährige Sammy-Joe herum. Jüngster Spross der Artistenfamilie und auch schon Teil des Programms. Gemeinsam mit Papa Kevin Kölner wirbelt sie bei den Vorstellungen durch die Manege, zeigt Handstände und was sie schon so kann.

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Dienstag, 7. Juli 2009

Raubkatzen baden vor großem Auftritt

SHOW Circus Belly präsentiert in der Papenkuhle gefährliche Tiere und wagemutige Menschen

BLEXEN - Gefährliche Tiere und wagemutige Menschen machen in der Blexer Papenkuhle Halt. Ab Donnerstag, 9. Juli, präsentiert der Circus Belly sein neues Programm mit Tigern und Löwen, Pferden und Hunde, Riesenschlangen und Alligatoren, Clowns und Artisten.

Der Titel der Show lautet schlicht und ergreifend „Bellissimo“. 180 Minuten lang will der Direktor Klaus Köhler senior seinen Zuschauern das präsentieren, was sie von einem guten Zirkus erwarten.

Mit Captain Jack Sparrow

Kaum ist das „Hereinspaziert“ verklungen, präsentiert der Direktor selbst seine Tiger-und-Löwen-Nummer, die er „sanft und klassisch“ vorführen will. Anschließend galoppieren Pferde in die Manege, wo sie auf Köhlers Geheiß die hohe Schule mit spanischen Flair zeigen.

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Montag, 6. Juli 2009

Adrian Paul: Gitarrist und Direktorensohn bei Roncalli

Posen kann er schon wie einer der ganz Großen. Kein Wunder, hat er sich von seinem Vorbild Oasis doch einiges abgeschaut. Adrian Paul, Sohn von Circus Roncalli-Direktor Bernhard Paul, ist leidenschaftlicher Musiker. Gemeinsam mit Pierre Poissonnet hat er 2007 die Band "Circus on the Roxx" gegründet. Am 10. Juli erscheint die erste Single "Tryology". Beim künstlerischen Feinschliff hat sogar Bob Ludwig mit Hand angelegt, der mit Bruce Springsteen, Madonna oder den Rolling Stones zusammengearbeitet hat. Bis 26. Juli ist Adrian im Circus Roncalli zu sehen.

In seinem Roncalli-Wohnwagen ist nicht mehr all zu viel Platz. Sieben Gitarren und zwei gigantische Verstärker sorgen dafür, dass jedes Umdrehen ein Kunststück wird. Seine Liebe für Gitarren? "Die kommt von meinem Vater. Er hat eine der umfangreichsten Sammlungen in Europa", schwärmt der 18-Jährige.

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Der Zirkus im Wohnzimmer

Vor rund zehn Jahren besuchte Heinz Obermeier eine Vorstellung des Circus Busch-Roland in Dresden. Sie beeindruckte in so sehr, dass er sich fest vornahm, den Zirkus einfach nachzubauen, und zwar in dem relativ seltenen Maßstab 1:120, der auch für seine Tillig-Modelleisenbahn typisch ist.

Das Ergebnis der Bastelei steht nun im Wohnzimmer Obermeiers in der Regensburger Isarstraße. Das Zelt misst rund zehn Zentimeter im Durchmesser.

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Sonntag, 5. Juli 2009

Ruhetage Fehlanzeige

Der Zirkus ist in der Stadt. "Proscho" heißt das Unternehmen, dessen Mitglieder alle miteinander verwandt sind. Wir wollten wissen, wie es sich heutzutage so lebt in einem kleinen Zirkus.

Wenn Pascal Maatz vom Drahtseil steigt und das Publikum applaudiert, dann ist das für ihn ein gutes Gefühl. Der 36-Jährige ist Artist und zieht – seitdem er denken kann – im Wohnwagen durch das Land. Zurzeit macht sein Zirkus Station an der Johowstraße. Ziegen, Ponys und Esel gehören zum Programm, genauso wie Clowns und Artisten.

Aber ein Leben im Zirkus ist nicht immer ganz einfach. Das ständige Herumreisen ist nichts für jeden. Pascal Maatz kennt es nicht anders, denn schon im Alter von sechs Jahren ist er im Zirkus aufgetreten. In den 80er Jahren gründeten dann seine Eltern den „Circus Proscho”.

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Freitag, 3. Juli 2009

Zirkus Probst am Wochenende in Elsterwerda

Elsterwerda Manchen graut es schon vor dem Familienurlaub im Zelt. Die sieben Sachen zusammenpacken, dauernd das Zelt auf- und abbauen, nicht immer schöne Zeltplätze. Für die Leute vom Zirkus Probst ist das Alltag. Ein Umzug über eine knapp 40 Kilometer lange Strecke von Senftenberg bis nach Finsterwalde mit 80 Personen, 100 Tieren, 70 Wagen und 20 Zugmaschinen binnen 19 Stunden ist völlig normal.

Senftenberg, Sonntag, 17.15 Uhr. Das große Finale mit den elf jungen Artisten aus der Mongolei, die atemberaubende Sprünge auf dem Schleuderbrett zeigen und mit ihrer Fünf-Mann-Pyramide noch einmal für Nervenkitzel sorgen, ist noch in vollem Gange, da steht die Zeltcrew draußen schon startklar. Der letzte Besucher hat das Zelt verlassen, als der Ruf „Abbau!“ ertönt – und mehr als 50 Hände wissen, was sie zu tun haben. Während der Küchen-, der Kassen- und einige Wohnwagen bereits auf dem Wege nach Finsterwalde sind, setzt sich der große Treck mit dem Zelt gegen 16 Uhr in Bewegung.

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Circus Fantasia bezaubert

(SPAICHINGEN/lab) Rund 70 kleine und große Zirkusfans haben gestern die Premierenvorstellung des "Circus Fantasia" auf der Wiese am Gymnasium genossen. Der Zirkus verknüpft zirzensische Tradition mit modernen Elementen. Und das kam sehr gut an.

Das Programm konnte sich sehen lassen: Luftakrobatik, Artistik, Seiltanz, Jonglage, Schlangenmädchen, Tierdressuren mit Tauben, Ponys, Friesen und anderen.

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Mittwoch, 1. Juli 2009

Premiere von Zirkus Knie auf Mainzer Messegelände kommt gut an

Alles, was das Herz kleiner und großer Zirkusfans in freudige Erregung versetzt: Die Premierenveranstaltung des auf dem Messegelände in Hechtsheim gastierenden Zirkus Charles Knie war gespickt mit akrobatischen Höhepunkten, komödiantischen Elementen und dem Auftritt wilder, exotischer Tiere.

Den großen, goldenen Schlüssel in den mechanischen Miniaturelefanten gesteckt, drei kräftige Umdrehungen, und schon stapft der vergleichsweise winzige Dickhäuter zur Freude von Clown “Versace" durch die Manege. Doch nicht nur den Clown erheitert dieses Schauspiel ­- auch die kleinen und großen Zuschauer sind ganz aus dem Häuschen und lachen beherzt. Dass sich das kleine Rüsseltier am Ende als verkleideter weißer Pudel entpuppt, sorgt dann ein weiteres Mal für heitere Mienen.

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Montag, 29. Juni 2009

Circus Roncalli verzaubert das Premierenpublikum

Staunen, lachen, weinen – Roncalli ist ein Gesamtkunstwerk. Zum ersten Mal gastiert der Zirkus in Freiburg und beweist: Lachen spielt hier die erste Geige. Bei der Premiere gab es minutenlang stehende Ovatione

Wer sich in die Welt von Roncalli begibt, begibt sich auf eine Reise durch alle nur möglichen Spielarten des Zirkus und des Varieté (zu den Fotos). Roncalli – das ist ein Gesamtkunstwerk, eine schillernd bunte Märchenwelt, die zum Träumen und Staunen verführt, in der die Grenze zwischen Lachen und Weinen sich auflöst. Sorgen dürfen getrost am Eingang abgeben werden. Mit seiner zweieinhalbstündigen Zirkusshow "All you need is laugh" gastiert der Circus Roncalli erstmals auf dem Freiburger Messegelände. Premiere war am Samstag.

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Poesie und Profession in der Manege

Bad Pyrmont. Ein bisschen Roncalli, ein bisschen Barum und viel Atmosphäre und Zirkusromantik haben die Zuschauer am Donnerstagabend im „Classic World Circus“ gefangen genommen.

Was die etwa 20 Akteure in der Manege und hinter den Kulissen da auf die Beine und aufs Hochseil stellten, war ein Vergnügen besonderer Art. Hier spielte nicht der hochtechnisierte Großzirkus, auch nicht der am Rande der Existenz vegetierende Kleinzirkus. Hier war ein Ensemble am Werk, das Poesie und Professionalität in seinen Darbietungen vereinte.

Zirkus live mit allem, was dazu gehört

Menschen waren die Artisten, Tiere gab es nur in beschränkter Anzahl und mit Art entsprechenden Fähigkeiten eingebunden, wie etwa Ziegenbock Fridolin in der Kleintierrevue, der eine Rolle vor sich herschob oder seine Kollegen, die kletterten.


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Samstag, 27. Juni 2009

Mit Dumbo durchs Dickicht

Aichach „Mama, da sind Elefanten!“, schallt es gellend aus einem Garten neben dem Aichacher Volksfestplatz. „Echte Elefanten!“, ruft das kleine Mädchen erneut, als es mit fliegenden Zöpfen zum Gartenzaun rennt. Bis auch die Mutter an der Hecke steht, sind Hektor und Bettina allerdings schon vorbeigetrabt - die beiden afrikanischen Dickhäuter machen halt große Schritte.

Zirkusdirektor Francois Meise, der mit seinem „Circus Crocofant“ noch bis Sonntag in Aichach spielt, ist Szenen wie diese längst gewohnt. „Mittlerweile habe ich die Elefanten seit mehr als 20 Jahren - da weiß man schon ganz gut, wie die Leute reagieren“, sagt er. Jeden Tag marschiert Meise mit seinen beiden Dickhäutern in der Nähe des jeweiligen Spielorts ins freie Gelände. „Das brauchen die Tiere unbedingt. Sie wollen ja schließlich auch die Umgebung erkunden und ein bisschen Spaß haben“, erklärt der drahtige Mann mit dem wettergegerbten Gesicht.



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Freitag, 26. Juni 2009

Zirkus Voyage kam gut an

Rund 300 Besucher sahen gestern auf dem Jugendspielplatz eine gelungene Premiere mit vielen Überraschungen.

Es ist schon beeindruckend, wenn zwei Tonnen Lebendgewicht in einem Meter Entfernung vorbeitraben. Die Zuschauer in der ersten Reihe schwankten gestern zwischen Neugier und Respekt, doch das Breitmaulnashorn "Hulk" zeigte sich friedlich. Rund 300 Premierenbesucher staunten auf der "Reise durch die größte tierische Circusshow" des Zirkus’ Voyage, als sich gelenkige Akrobatinnen in den Lüften drehten, edle Hengste durch die Manege preschten und amüsierten sich über die Späße von Bauchredner und Clown.

Wann ist man schon mal Auge in Auge mit einer Giraffe? "Shakira" wanderte graziös und gelassen durch die Manege und pflückte Brotstücke aus den Händen entzückter Kinder. Noch gemächlicher: Flusspferd "Jedi" stieg auf ein Podest, dirigiert von Diana Spindler.

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Der Reiz der scheinbar zahmen Raubtiere

Aichach Ashanti will spielen. Mit schräg geneigtem Kopf kommt sie an die Gitterstäbe und streckt die wuchtige rechte Pfote heraus. Das gelbe Blasrohr von Tierärztin Dr. Christine Lendl hat die Tigerin neugierig gemacht. Doch die Tierärztin spielt nicht mit und zieht das Blasrohr zurück. Als Ashanti im Käfig abdreht, bläst sie ihr blitzschnell die Spritze mit dem Impfserum in die Flanke. Da ist es im Käfig vorbei mit der guten Laune. Die Tigerin ist sauer, faucht und steigt kraftvoll an den Käfigwänden hoch.

„Schatzi! Schon vorbei“, beruhigt Lendl das Tier. Sieben Mal wiederholt sich die Prozedur. Tigerdompteur Christian Walliser aus Augsburg gastiert bis Sonntag mit seinen acht Raubkatzen beim Zirkus Crocofant am Aichacher Volksfestplatz. Er nutzt die Zeit, um seine Tiere gegen Katzenschnupfen und Tollwut impfen zu lassen. „Heute ist das einfach, weil ich noch nie hier war“, sagt die Ärztin, die an der Tierklinik in Gessertshausen arbeitet und auch den Augsburger Zoo betreut. In anderen Zirkussen erinnern sich die Tiere an sie - nicht immer positiv. „Bei manchen Zirkusnummern traue ich mich nicht in die erste Reihe“, sagt sie.

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Entsetztes Entzücken beim Blick in die Kuppel

Speyer. Die Zirkuskapelle spielt auf, eine kleine Lichtshow beginnt, schon stürmen die Tempojongleure "Faltyny's" in die Manege, um sich ihre glitzernden Keulen zuzuwerfen. Sie geleiten die Zuschauer in eine vertraute Zirkusatmosphäre, die doch immer wieder neu berühren kann. Der Zirkus Charles Knie, bis Sonntag zu Gast in Speyer, setzt auf Tradition, mit einem bunten Programm, das viele Höhepunkte zu bieten hat.

Dabei sind es nicht nur hochkarätige Artisten aus aller Welt, die ihre Künste zeigen. Der Zirkus Charles Knie führt an die 100 Tiere mit sich - "ein Zirkus ohne Tiere wäre für mich unvorstellbar", sagt Chef Sascha Melnjak - , und so gehört Marek Jama mit seiner exotischen Menagerie zu den herausragenden Persönlichkeiten im Programm.

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Tolles Spektakel

Zirkus scheint auch im Zeitalter von Computer und Spielekonsolen nichts von seiner Faszination verloren zu haben. Wenn ein Zirkus in der Stadt gastiert, ist das schon etwas Besonderes. Und deshalb machten sich auch gestern etliche Eltern mit ihren Kindern auf zur Premierenvorstellung des Zirkus „Fantasia“, der auf dem Roßberg gastiert.

Die Besucher wurden belohnt mit einer rasanten Jonglageshow, atemberaubender Akrobatik auf dem Boden und in der Luft und spannenden Tierdressuren. Die Zirkusfamilie Sperlich sorgte für das richtige Zirkusflair.

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Donnerstag, 25. Juni 2009

Die Tiger-Schule

Können sie noch näher ran an die Tiger?“, fragt der Fotograf den Dompteur Dieter Dittmann, der mit dem Circus Probst derzeit in Augsburg weilt. Doch der winkt ab. „Das sind keine Streicheltiger, wie man sie vielleicht aus anderen Zirkussen kennt. Man muss die Grenzen kennen und beachten“, sagt er.

Seine sechsjährigen Bengalen-Tiger kann Dittmann an diesem Tag nur schwer zum Mitmachen bewegen. „Mit der Laune ist es wie bei den Menschen. Sie wissen aus der Erfahrung, dass sie jetzt eigentlich Freizeit haben und die Manege ihr Arbeitsplatz ist.“ Schließlich folgt die Raubkatze den Kommandos doch und stellt sich auf die Hinterbeine. Als Belohnung gibt es kleine Fleischhappen. Diese trägt der Dompteur in einer kleinen Tasche bei sich, holt sie heraus, spießt sie auf einem langen Stock auf und hält diesen dem Tiger entgegen.

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Ein großer Star zum Anfassen

Das war eine gewichtige Werbung: Gestern Mittag spazierte Zirkuselefant „Benjamin“ auf den Marktplatz, um Lust zu machen für das Gastspiel des Zirkus Luna in Furtwangen. Viele Passanten zückten ihre Kameras für einen Schnappschuss des Dickhäuters, der sich bei Fresspausen viel Zeit ließ.

Furtwangen – Entlang der Wilhelmstraße trottete gegen 14 Uhr eine kuriose Truppe: Walter Franck dirigierte den 3-Tonnen-Dickhäuter ohne größere Anweisungen Richtung Rathaus, seine Enkelin Virginia steckte Ermäßigungskarten unter die Windschutzscheiben parkender Autos, ein Mitarbeiter des Zirkus folgte dem Trio mit Schaufel und Schubkarren.

Für das Stelldichein vor dem Rathaus hatte es Benjamin nicht eilig. Vor der Spielothek zupfte er manches Blatt vom Baum, um der nächsten Straßenecke hatte es ihm der grüne Hauseingang beim Trike-Center angetan – sehr zur Freude der Passanten, die ihre Kameras zückten.


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Das „Todesrad“ dreht sich in Bad Muskau

Die 20-köpfige Mannschaft des Circus Rogall Berlin hat ihr Zirkuszelt auf dem Eiland-Parkplatz in Bad Muskau errichtet. Am Mittwoch um 17 Uhr beginnt die erste Vorstellung.

Auf dem etwas hochgewachsenen Gras der Freifläche am Eiland-Parkplatz finden die Kamele, Pferde und Lamas gutes Futter und weiden gemütlich, bis sie ihren Auftritt in der Manege haben. „Früher hatten wir auch eine Raubtiergruppe, aber um Konfrontationen mit Tierschützern zu vermeiden, verzichten wir jetzt ganz auf Exoten“, sagt Zirkus-Chef Ramon Rogall. Trotz der artgerechten Haltung der Tiere sei es vor allem in größeren Städten ab und an zu Auseinandersetzungen gekommen. „Wir konzentrieren uns darum jetzt auf die Tierre und Tierdressuren, die nicht umstritten sind“, so Ramon Rogall. Er verspricht, dass die Besucher auch so auf ihre Kosten kommen. Spannung verspricht das „Todesrad“

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Er macht den Clown im Zirkus Probst

Der Zirkus Probst ist in Spremberg angekommen. In der Reihe der weiß-blauen Zirkuswagen steht das Wohnmobil des italienischen Clowns Davis Vassallo. Er tritt erstmals in Deutschland auf und mag das Publikum sehr. Doch am gestrigen Montag war er geknickt – die italienischen Fußballstars hatten am Vorabend gegen Brasilien verloren. Da leidet auch ein Clown.

„Die Italiener wollen einen Clown, der hinfällt und ein armer Tropf ist. So eine Art Tollpatsch. Die Deutschen wünschen sich den Clown ein bisschen geistreicher, mit Esprit“, sagt Davis Vassallo. Flink wischt er mit dem Tuch über den Spiegel. Weg mit dem traurigen Blick und dem Stirngerunzel von der Fußballübertragung. Seine Gesichtsmuskeln sind extrem beweglich. Er kann bis über beide Ohren lächeln, mit hohen Augenbrauen und rundem Mund staunen, die Augen rollen, die Wangen dick aufblähen, alles nach links und rechts verziehen. „Eine Clownsnase? Die brauche ich nicht. Meine Nase ist doch schon groß genug, oder?“ Davis Vassallo lacht.

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Samstag, 20. Juni 2009

Liebe zu gefährlichen Raubkatzen

DOMPTEUR Alexander Lacey tritt mit Löwen und Tigern im Zirkus Charles Knie auf

NGELHEIM. Dompteur Alexander Lacey liebt das Zirkusleben - noch mehr liebt er allerdings seine Raubkatzen, mit denen er in der Manege im Zirkus Charles Knie das Publikum begeistert: "Ich bin einfach gerne mit den Tieren zusammen. Wenn sie glücklich sind, dann bin ich zufrieden", erzählt er. Deshalb ist es dem 33-jährigen Engländer besonders wichtig, beim trainieren der Tiere auf ihren Charakter Rücksicht zu nehmen. In den ersten eineinhalb Jahren "spielen wir nur mit den Tieren". In dieser Zeit können sie sich an die Manege gewöhnen und sich spielerisch austoben. Erst dann beginnt das richtige Training: "Am Anfang finde ich heraus, was die einzelnen Tiere gerne machen möchten. Es ist nicht schwierig sie zu trainieren, wenn man herausgefunden hat, was sie gut können." Alle Raubkatzen haben unterschiedliche Talente auf die Lacey eingeht, denn er weiß, "wenn sie Spaß am Lernen haben, dann lernen sie auch schneller".

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Freitag, 19. Juni 2009

Echter Zirkus ist besser als die Glotze zu Hause

Bei seiner Premiere in Wiggenhausen hat der Traditionszirkus „Circus Kaiser“ eine gelungene Mischung aus Manegen-Klassikern geboten: Tierdressuren, Akrobatik und Clownerei – da ist für jeden etwas dabei.

Premiere in einem gut besuchten Zelt hat der traditionsreiche „Circus Kaiser“ in Wiggenhausen gefeiert. Bei schöner Abendstimmung wurde im gut klimatisierten Zelt klassische Zirkusunterhaltung geboten. Den Abend eröffnete Zirkusdirektor Edmund Kaiser mit seiner Pferdedressur, gefolgt von waghalsigen Salti über vier der Pferde hinweg, ausgeführt von André Kaiser.

Hoch hinauf kletterte Alisa Kaiser und bot eindrucksvolle Artistik an Tüchern. Die junge Anita Kaiser begeisterte die Zuschauer dann mit ihren Hula-Hoop-Künsten.

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Circus Krone in Coburg Fauchende Löwen, feurige Artisten

Coburg - Es dauert nicht mal zehn Minuten bis den Zuschauern im Circus Krone das erste Mal der Atem stockt. Die Truppe Catana zeigt gleich nach dem Opening, bei dem die Artisten das Publikum gestern auf dem Coburger Ketschenanger begrüßten, was es heißt, Zirkus nicht im Fernsehen, sondern live in der Manege zu erleben

Mit einem Schleuderbrett katapultieren sich die Künstler in die Höhe, drehen einen Salto nach dem andern und landen auf dem bis zu vier Menschen hohen Turm - manchmal auf den Schultern des Obersten, manchmal landen sie mit einer Hand auf dessen Kopf.

Rotes Feuer und Räucherstäbchen kündigen die Show der Shaolin-Truppe an. Die Artisten in Originalkostümen der Shaolin-Mönche wickeln sich Eisenstäbe um den Hals als wären es Lakritz-Stangen und springen mit verbundenen Augen durch einen routierenden Flammen-Tunnel, der mit Messern durchbohrt ist.

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Wer Zirkus liebt, schafft’s

TITISEE-NEUSTADT. "Anja lacht." So übersetzt Stefanie Sperlich die Grimasse, die Anja auf Kommando macht. Man könnte es auch als grimmiges Zähnefletschen auffassen, aber weil Anja eine knuffige Chihuahua-Hündin ist, wirkt sie dabei wirklich lustig und kein bisschen bedrohlich. Obwohl Anja also auch Kunststückchen kann, tritt sie nicht in der Manege auf. Ihre Funktion beim "Circus Fantasia" ist eine andere: "Anja passt auf", sagt Chefin Stefanie Sperlich.

Auf die Familie und das ganze Team: 18 Leute sind auf Tournee, davon tritt die Hälfte auf, die anderen arbeiten hinter den Kulissen, als Requisiteure und Tierpfleger beispielsweise. Sechs der neun Artisten tragen den Namen Sperlich: Vater Andreas (45), Mutter Stefanie (38) und die Kinder Scarlett (20), Billy (18), Sarah (13) und Anthony (5). Zur Familie zählt auch schon Christopher Richter (21), der zukünftige Schwiegersohn, der seit einem Jahr als Jongleur und Clown beim "Circus Fantasia" arbeitet und lebt.

Er ist ebenso wie alle Sperlichs im Zirkus aufgewachsen und kann sich für sich kein anderes Leben vorstellen.

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Donnerstag, 18. Juni 2009

Manege frei für Circus Antoni

HALTERN Manege frei für "Piccolino", den jüngsten Messerwerfer Europas, Zirkuschef Fredy Antoni mit seinen Pferden, Chappy mit der Ziegenrevue und Stuhlbalance... - der Circus Antoni ist zu Gast in Haltern.

Hunde-Dressuren sind ebenso zu sehen wie Jonglage, Clownerie und Artistik - im temperierten Vier-Masten-Zelt auf der Wiese unterhalb der Bushaltestelle B 58 / Völklingenstraße am Freitag um 16 Uhr (Familientag mit Sonderpreisen), am Samstag um 15 und 18 Uhr) sowie Sonntag um 15 Uhr - immer mit einem unterschiedlichen Programm, so dass sich auch ein Wiederholungsbesuch lohnt.

Hunde, Ziegen, Pferde, Lamas und Kamel

Die Haupt-Attraktion des Circus Antoni sind die Tiere - "keine Käfigtiere", betont Juniorchefin Ramona Tränkler. Von Pferden und Ziegen über Hunde bis hin zu Lamas hat Familie Tränkler alles zu bieten, was die Tierwelt hergibt

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Zirkus mit Python Otto

Keine Show. Keine Revue. Ein altdeutsches Zirkusprogramm im Tempo der Neuzeit. Da wurde das gerade frisch gekaufte Popcorn schnell zur Nebensache. Immer wieder zogen heute Nachmittag die Akteure des Zirkus Bravo das Publikum in ihr Programm mit ein.
Ob die jüngsten Besucher bei kleinen Spielen mit den Ponys oder auch die Erwachsenen, die sich einmal mehr zum Narren machen durften. Viel zu Lachen hatten dabei selbstverständlich die Zuschauer. Für 90 Minuten entführte Familie Lauenburger in eine Welt voll Magie, Artistik, Clownerie und Tierdressur. Mit dabei auch die Töchter Angela (16 Jahre), Deborah (12) und Jolina (6). Schwungvoll mit Hula-Hoop-Reifen oder mit graziler Hand- und Bodenakrobatik

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Tierisches Vergnügen unterm Zeltdach

Beim Auftritt des Circus Probst verschlug es so manchem der 850 Zuschauer die Sprache, ob der atemberaubenden Akrobatik der Artisten. Ungesichert wirbelten diese in mehren Metern Höhe durch die Luft und vollführten unter anderem einen einarmigen Handstand, bei dem sie auch noch mit Reifen jonglierten. Man sah die Spannung in jeder einzelnen Faser der durchtrainierten Körper und konnte selbst förmlich spüren, welch enorme Kräfte dort wirken.

Doch nicht nur die Artisten überzeugten. Der Zirkus bietet eine gelungene Mischung aus Akrobatik, Showeinlagen mit Tieren und Comedy. Besonders viele Lacher konnte Clown Jim Bim einsammeln, bei dem der Name Programm war. Vermeintlich unter Alkohol, widerfuhr ihm ein Missgeschick nach dem anderen. So stürzte er von der Leiter des aufgebauten Sprungturms und kam mit dem Gesicht auf dem Trampolin auf und nicht mit den Füßen. Den Besuchern gefiel es hörbar. Sehenswert machte die Nummer die gelungene Kombination von Comedy und Akrobatik.

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Die Frau, die mit den Tigern spricht

Der Zirkus Carl Busch präsentiert in seiner Show „Tigermama“ Carmen Zander mit ihren Königstigern

Unzählige Menschen auf der Welt halten sich Haustiere, viele davonKatzen – auch Stubentiger genannt. Dompteurin Carmen Zander spielt da in einer ganz anderen Liga. Ihre fünf Königstiger sind alles andere als kleine und harmlose Kätzchen.

Aalen. Geschmeidig bewegt sich der muskulöse Tiger aus dem Käfig. Mächtige Pranken und scharfe Eckzähne lassen den Zuschauer respektvoll erschaudern. Ganz ruhig geht die zierliche Carmen auf die Katze zu. Ein Wort genügt und das Raubtier gesellt sich friedfertig an ihre Seite, als Belohnung gibt es einen Kuss.
Schon seit klein auf begeisterten Raubtiere die in Chemnitz aufgewachsene Carmen Zander. Bei der Faszination blieb es auch vorläufig. Sie wurde Hochleistungssportlerin, musste den Beruf aber verletzungsbedingt an den Nagel hängen. So kam sie nach Berlin an die Artistenschule. Einsätze im Varietébereich öffneten die Tür, um mit Raubtieren zu arbeiten. Im März 2006 erfüllte sich ein Traum für Carmen Zander. Aus dem Safaripark Stukenbrock erwarb sie fünf Königstiger und zog sie mit der Flasche auf. „Fünflinge sind etwas ganz Besonderes und Seltenes“, schwärmt sie.

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Mittwoch, 17. Juni 2009

Große Liebe im Zirkus Probst

Weißwasser Wenn heute und morgen Regine Wohlfahrt und Marko Morling bei den Vorstellungen des Zirkus Probst durch das Programm führen, wissen die wenigsten, dass die beiden auf ungewöhnliche Weise zueinander gefunden haben. Ihre Liebesgeschichte ist so bunt und überraschend wie das Leben selbst.

2004 war Regine Wohlfahrt das erste Mal in Weißwasser. Hatte sich in ihren Honda Civic gesetzt, weil Probst hier gastierte und sie so große Sehnsucht nach ihrem Marko hatte. Zu diesem Zeitpunkt gehörte die heute 26-Jährige noch nicht zum Personal des Zirkus', musste, um ihren Freund zu sehen, dem Zirkus sozusagen hinterherreisen. Dabei hätte sie mit dem fahrenden Volk früher überhaupt nichts am Hut gehabt, erzählt sie und lacht, als die RUNDSCHAU mit ihr und dem Pressesprecher von Probst, Patrick Adolph, im Büro-Wagen des Zirkus' in Weißwasser zusammensitzt. Erste Blicke beim Tanz Doch der Reihe nach. Begonnen hatte alles in Frühjahr 2003 in Zwickau. Dort erlernte die zierliche junge Frau, die aus Mittweida stammt, an der Fachschule den Beruf einer Physiotherapeutin. Der Zufall wollte es, dass Probst ebenfalls in der Stadt war. „Die blöden Zirkusleute, habe ich noch gedacht, als die unseren Studentenparkplatz blockierten“, weiß Regine Wohlfahrt noch wie heute.

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Familienleben in der Zirkus-Manege

Kamele, Schlangen, Clowns, Tierdressuren, Seiltänzer, Feuerspucker und Messerwerfer sind für einen Circus normal. Wenn dieser aber von einer achtköpfigen Familie geleitet und gestaltet wird, ist das etwas besonderes.

Beim ,,Circus Bravo”, der vom 18. bis zum 21. Juni an der Spormecke auftritt, ist genau dies der Fall. Der Circus ist ein reiner Familienbetrieb der Lauenburgers, Eltern treten mit ihren Kindern auf und auch die Kindeskinder sind beteiligt. Die Altersspanne reicht von 69 Jahren beim Seniorchef bis zu 6 Jahren bei der jüngsten Tochter mit ihren ersten Gehversuchen in der Manege.

Alle sind eingebunden, um den Zauber entstehen zu lassen. Neben Circusdirektor Alfonso sind das dessen Frau Diana und die drei Töchter Angela, Deborah und Nesthäkchen Jolina. Neffe Marvin ist schließlich ebenso beteiligt, wie Alfonsos Eltern Adolf und Ursula. Während die Seniorchefin sich um die Verköstigung der Gäste mit süßen Leckereien kümmert, ist Adolf Lauenburger mit seinen 69 Jahren noch aktiv: Mit seiner Feuerschlucker-Show will er für ein heißes Erlebnis sorgen.

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Montag, 15. Juni 2009

Perfekte Zirkuskunst

BASEL. Der Termin gehört inzwischen zur festen Basler Agenda im Juni und doch bietet er Jahr für Jahr immer wieder neue Faszinationen der Zirkus-Kunst. Das bestätigte die Premiere des Schweizer National-Circus’ Knie am Freitag in der Rosentalanlage in Basel.

Ruhige Nummern wie die Hula-Hoop-Königin Yelena Larkina und ihre Ringe oder die starken Männer vom Duo Serjo mit ihren noch stärkeren Handstandkünsten, aber auch Jongleur Kris Kremo wechseln sich ab mit buntem Treiben in der Manege. Da ist einmal das Circus-Theater Bingo aus Kiew, das eine neue Artistengeneration präsentiert. Voller Übermut, aber mit großem Können, stürmen sie die Manege. Als "roter Faden", sind dieses Jahr die Schweizer Starbugs engagiert. Sie kommen ganz ohne Worte aus und bringen mit ihren von Tanz geprägten Auftritten die Besucher dennoch zum Lachen – wie in früheren Knie-Programmen wird hier eine Brücke gespannt von der Manegen- zur Bühnenkunst. Als Pendant gibt es das klassische Clown-Duo Les Rossyann mit Weißclown und nicht ganz so dummem August. Sie bezaubern das Publikum vor allem mit ihrer Musik.

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Tierische Akteure und Clownerei

Zirkus "Charles Knie" begeistert mit Programm Publikum

Erhard Goltze .GIESSEN. Mit verbundenen Augen hüpfte und hüpfte der junge Mann, obwohl das Seil, über das er springen sollte, gar nicht mehr da war. Clown Versace und seine anderen Helfer aus den Reihen der Zuschauer waren längst verschwunden. Es waren die kleinen, lustigen Szenen, die den Zirkus "Charles Knie" bei seiner Premierenvorstellung am Freitagabend ausmachten. Was dann Alexander Lacey mit seinen drei Löwen und seinen vier Tigern in der Manege anstellte, das war allerdings ganz großer Zirkus. Dabei war sein Kopf im Maul des gewaltigen Berberlöwen noch einer der einfach wirkenden Tricks.
Die Ränge waren wahrlich gut gefüllt. Geboten bekamen sie ein Feuerwerk cirsensischer Kunst. Schnell wurde klar, wie wichtig das Orchester war, das sich perfekt auf das Publikum einstellen konnte, im richtigen Moment die richtigen Anstöße gab.

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Samstag, 13. Juni 2009

"Veterinäre kontrollieren regelmäßig"

Zirkusdirektor über Tierhaltung - Auslauf für Zebra, Tiger und Co. bei "Charles Knie"

GIESSEN (Äat). Vorgestern am frühen Nachmittag war der Messeplatz noch blank gefegt, gestern Mittag stand dort plötzlich ein moderner Großzirkus. In einer logistischen Meisterleitung hat "Charles Knie" seine Zelt- und Wohnwagenstadt innerhalb kürzester Zeit von Limburg - dort begann um 15.30 Uhr die letzte Vorstellung - nach Gießen verlegt. Bereits am Abend waren die Gehege für die vielen Tiere aufgebaut, denn von Käfighaltung kann nicht die Rede sein. Die Pferde stehen in Boxen, wie sie in Reitställen zu finden sind, und die Löwen und Tiger verfügen sogar über einen großen Auslauf.
Die nächste Überraschung ist ein ganz junger Direktor, denn Sascha Melnjak ist gerade einmal 34 Jahre alt. Aus jedem Satz, mit dem er über seinen Zirkus berichtet, spricht die Begeisterung, mit der er seine Liebe zum Beruf gemacht hat.

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Freitag, 12. Juni 2009

Elefanten, Watussis und Küsschen vom Seelöwen

Gießen (pd). Freitag um 11 auf dem Messeplatz an der Ringallee: Einen Stahlträger nach dem anderen schleppen Arbeiter aus den Sattelschleppern in Richtung Zirkuszelt.

Längst sind die rot-weißen Giebel über der zwölfeinhalb Meter hohen Kuppel zu erkennen, das Gerüst der Zuschauertribüne steht. Kaum zu glauben, dass der Zirkus Charles Knie noch am Donnerstagabend in Limburg gastiert hat. Direkt nach der Vorstellung wurde alles abgebaut und nach Gießen transportiert, wo gestern früh um sechs mit dem Aufbau begonnen wurde. »Normalerweise haben wir einen Tag Pause dazwischen«, sagt Sascha Melnjak. Doch weder beim Zirkusdirektor noch beim 30-köpfigen Aufbaupersonal kommt Hektik auf angesichts der Tatsache, dass bis zum Abend alles bereit sein muss für die festliche Premiere an der Ringallee.

Routiniert werden Kabel verlegt und Platten im Eingangsbereich aneinander gefügt, damit die Besucher von der Kasse bis zu ihrem Sitzplatz festen Boden unter den Füßen haben. Zwei weitere Mitarbeiter säubern Tiergehege mit einem Schlauch. »Wir sind der artenreichste Zirkus in Deutschland

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Elefanten erobern Kronach

Kronach - Es ist kurz vor 11 Uhr. Dicke Regenwolken drohen am Himmel und gefährden das Elefantenfrühstück, zu dem der Zirkus Franz Renz am Freitag auf den E-Center-Parkplatz eingeladen hat.

Lautes Trompeten kündigt die Dickhäuter an. "Was ist denn das?" Viele Kronacher, die nur einkaufen wollen, schauen ratlos um sich. "Schau mal Mama, drei riesige Elefanten!" Die Elefantenkühe Maja, Dehli und Laika wollen nicht einkaufen, sondern freuen sich auf ein leckeres Frühstück.

Die drei Dickhäuter visieren Marktleiter Andreas Büttner an, der mit einigen Mitarbeitern und vor allem mit viel Obst, Gemüse und Toastbrot auf die drei Damen wartet. Diese heben den Rüssel und trompeten erneut. Laut Tamara Renz vom Zirkus Renz wollen sie damit Menschen begrüßen und Freude ausdrücken.

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Eine Familie, ein Zirkus

Mit sieben Kindern und einem Zirkus touren Yvonne und Benno Traber durch Norddeutschland. Den Winter und den Frühling über haben sie in Vorderhagen Halt gemacht. Doch in wenigen Tagen setzen sie ihre unendliche Reise fort.

VORDERHAGEN - Der Zirkus ist ihr Leben. Das war schon immer so, und das soll auch in Zukunft so bleiben. Yvonne und Benno Traber sind beide in Zirkusfamilien aufgewachsen. Einen anderen Weg einzuschlagen, nein, das ist für sie nie in Frage gekommen. "Wir können uns nichts anderes vorstellen", sagt Benno Traber. "Ein geregeltes Leben wäre nichts für uns." Seit zehn Jahren haben die beiden Artisten ihren eigenen kleinen Familienzirkus und touren gemeinsam ihren sieben Kindern, dem Bruder von Benno Traber, dem Lama, den beiden Ponys, den drei Eseln, Hunden und Tauben durch Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Den Winter und den Frühling haben sie in Vorderhagen verbracht, nun beladen sie in wenigen Tagen wieder ihre Wagen und ziehen weiter.

Etwa einmal pro Woche wechselt die Zirkusfamilie im Sommer ihren Standort.

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Manege frei für 200 Jahre Familientradition

Rain Routiniert hüpft Miguel zum Aggregat, drückt einen roten Knopf und schaltet den Strom aus. Dann schlüpft er durch den Zaun und sucht Calito. Der ist nämlich genauso klein wie Miguel. Calito ist ein schokobraunes Pony, welches zusammen mit weiß-schwarz-gepunkteten Artgenossen auf einer kleinen eingezäumten Wiese vor sich hintrabt. Miguel ist vier Jahre alt und der Sohn von Hermann Schmidt - dem Direktor von Circus Feraro. Zusammen mit neun weiteren Geschwistern machen Miguel und seine Familie gerade Stopp in Rain und öffnen ihre Manege ab heute für vier Vorstellungen.


Seit 200 Jahren

Der Circus Feraro ist ein kleines Familienunternehmen, das schon seit über 200 Jahren besteht, erklärt Direktor Schmidt. Bei ihm laufen alle Fäden zusammen, er kennt jedes Sandkorn in der Manege. Der 52-Jährige führt den Zirkus in dritter Generation. Zusammen mit Ehefrau Lena und seinen zwei Schwestern reist er nun schon seit 25 Jahren durch Deutschland und verzaubert Klein und Groß. Besonders stolz ist er auf seine 21 Schlangen, die Sohn Aaron unter seiner Obhut hat

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Renz Premiere: Atemlose Stille im Zirkusrund

Lüdenscheid. „Hereinspaziert! Hereinspaziert!” Mit tierischen und artistischen Glanznummern, Sensationen, die den Atem stocken ließen, Clownerie und liebenswerter Unterhaltung machte der Circus Universal Renz am Donnerstagnachmittag einen verregneten Feiertag vergessen.

Riesig war der Andrang zur Premierenvorstellung des Großcircus, der noch bis zum morgigen Sonntag auf dem Loher Schützenplatz weilt. „Ich hab' damit gerechnet, dass es voll wird, aber nicht, dass es so voll wird”, freute sich Circuschef Daniel Renz, der etwas andere Dompteur im Tigerkäfig, über ein ausverkauftes Haus. 2000 Zuschauer erlebten eine Vorstellung, die alle guten Zutaten bester circensischer Unterhaltung besaß.

Zum Lachen und Staunen brachten die tierischen und menschlichen Stars in der Manege ihr begeistertes Publikum, das mit donnerndem Applaus nicht geizte, Spaß verstand und - wo immer eingeladen - zum Mitmachen bereit war. Insbesondere Clown Pom-Pom, der freche Charmeur, fand immer wieder willige Mitstreiter unter der Circuskuppel.

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Ein kleine Truppe sorgt für eine große Zirkus-Show

Bereits seit 1842 existiert der Circus Gebrüder Renz. Zuletzt hier in der Region ist er vor 35 Jahren gewesen. Für Begeisterung sorgten gestern bei der Premiere in Bad Waldsee die Akrobatik am Solotrapez und ein Feuerspucker. Faszination riefen auch die zwei Kameldamen hervor.

(BAD WALDSEE/sz) Zum ersten Mal seit Gründung dieses Zirkusses gastiert Circus Gebrüder Renz derzeit in Bad Waldsee in der Steinstraße. Das kleine Unternehmen besteht aus zwei Familien und rund 20 Tieren. Die Vorstellung wird von sieben Akteuren geboten, was im Publikum durchaus als große Leistung angesehen wird. So auch von Trude Belz (85), die es faszinierend findet, "dass so wenige Akteure so viel leisten". Außerdem ist ihr bewusst, dass "hinter Tierdressuren viel Arbeit steckt, die man gar nicht unbedingt sieht."

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Donnerstag, 11. Juni 2009

Spannung, Spaß und Abwechslung bei Circus Krone

Manege. Circus Krone beeindruckte bei der Premiere in Bamberg mit einem bunten und facettenreichen Programm.

Nach sechs Jahren gastiert der Circus Krone wieder einmal in Bamberg und bot zur Premiere vor gut besuchtem, wenn auch nicht ganz ausverkauftem Haus am Mittwochnachmittag eine bunte, sehenswerte Mischung aus Artistik, Comedy und natürlich jeder Menge Tiernummern.

In der knapp dreistündigen Show waren Spannung, Staunen und viel Spaß angesagt. Während der Clown „Totti“, Van der Val mit seiner skurrilen Komik sowie die Clowns der Familie Alexis unermüdlich die Lachmuskeln der Besucher strapazierten, hielten besonders die Jüngsten bei der Raubtiernummer den Atem an. Es war aber auch eine tolle Nummer, die der junge Dompteur Martin Lacey jr. den Zuschauern bot. Gekonnt hielt er seine wilden und fauchenden Raubtiere unter Kontrolle und ließ sich am Ende sogar in kniender Haltung von einem der Tiere überspringen. Der Höhepunkt seiner Darbietung jedoch war die Präsentation des majestätischen weißen Löwen

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Zirkus wird zum Grand Hotel

Seit 25 Jahren gibt es den Circus Monti, und so lange ist der heutige Direktor Johannes Muntwyler auch schon mit dabei. Mit dem Programm «Grand Hotel Monti» gastiert der Zirkus ab heute für sechs Tage auf der Kreuzbleiche.

Am Sonntagabend erst gerade aus Winterthur angekommen, haben die Zirkusleute vom Circus Monti bis zum gestrigen Morgen bereits eine grosse Arbeit vollbracht: Das Zelt steht beinahe, sogar Blumentöpfe und Pflänzchen zieren bereits liebevoll einige Wohnwagentreppen.

Nach sieben Jahren ist der Zirkus in diesen Tagen erstmals wieder in St. Gallen. Es hätte sich in den Vorjahren nicht mehr ergeben, sagt Zirkusdirektor Johannes Muntwyler zu der langen Pause.

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Kleiner Zirkus mit großem Programm

Mindelheim Kinderlachen, Stimmengemurmel, Musik und der Duft von frisch geharktem Sägemehl. Die Spannung wächst im „Circus Probst“ auf der Schwabenwiese. Er präsentiert sich bei der Premiere als ein kleiner Zirkus par excellence, ein Zirkus von Reinhard Probst, seinen Kindern und weiteren Akrobaten.

Probst ist eines der renommiertesten Zirkusunternehmen Deutschlands, klein aber oho! Das Licht geht aus, das Rund wird angestrahlt, der Vorhang hebt sich, die sechsköpfige Band spielt die Melodie aus „Salto mortale“ und die zahlreichen kleinen und großen Gäste haben nur noch Augen für die faszinierenden Vorführungen.

Das ungarisch-englische Künstlerpaar Elisabeth und Daniel Axt benötigen für ihre große Geschicklichkeit nur „Ein-Rad“. Sie zeigen beim „Radeln“ eine große Präzision ihrer Balanceakte. Vollblutpferde stürmen in die Manege, weiße Araberhengste und schwarze Friesenhengste mit glänzend gestriegeltem Fell, „Chicago goes Black & White“.

Stephanie Probst, mit 22 Jahren die wohl jüngste Tierlehrerin Deutschlands, zeigt auch später noch eine großartige Dressur mit Arabern, eine „Elegante Pferdefreiheit“.

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Trude Stosch-Sarrasani ist tot

Trauer bei Sarrasani in Dresden: Trude Stosch-Sarrasani, die das Unternehmen von 1941 bis 1945 als Direktorin in Deutschland führte, ist tot.

Sie starb am vergangenen Donnerstag im Alter von 96 Jahren in ihrer Wahlheimat Argentinien. Ihre Tochter Ingrid Sarrasani (75) ist tief bestürzt: "Mit ihr geht eine der größten Frauen, die der Circus in aller Welt je gesehen hat. Ich bin sehr traurig."

Trude Stosch-Sarrasani wurde am 18. Januar 1913 in der Schweiz geboren. 1935 heiratete die Musikerin, Tänzerin und Artistin Hans Stosch-Sarrasani junior. Im Jahr 1941 - nach dem Tod ihres Mannes - übernahm sie mit 28 Jahren die Leitung eines der größten Circusunternehmen der Welt und führte Sarrasani in Dresden bis 1945

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Mittwoch, 10. Juni 2009

Von der Manege in die Oberstufe

Seine Zirkusfamilie ist auf Tournee. Santo macht derweil am Gymnasium seine Mittlere Reife.

Seit Anfang Mai besucht der inzwischen 15-jährige Santo Pablo zum ersten Mal regelmäßig eine richtige Schule. Er ist eines von sechs Kindern der Familie Krappmann, die mit ihrem kleinen Zirkus durch Ungarn reist. „Schon am ersten Tag brachte Santo seine Sportlehrerin in helle Aufregung”, erinnert sich Rektor Axel Plitsch vom Gymnasium an der Pannerstraße, Stützpunktschule für Santo.

„Kugelstoßen stand auf dem Programm, und da lagen nun die schweren Eisenkugeln. Santo hob sie auf und begann damit zu jonglieren. Inzwischen weiß ich, was der Junge drauf hat, damals war ich nur erschrocken und dachte an alles was so passieren kann”, gibt Diplom-Sportpädagogin Astrid Geilenkeuser zu. Bisher wurde Santo vom Vater unterrichtet. Jeden Tag fünf Stunden, von acht Uhr morgens, wie in der Schule. „Allerdings war ich immer dran und konnte nicht eben mal aus dem Fenster sehen und träumen, wie das in einer Klasse mit zwanzig Kindern möglich ist”, erzählt Santo. Er lernt nicht für die Eltern oder die Lehrer, er hat eigene Ziele: „Zwei Monate, dann muss der Schulabschluss stehen. Ob ich wieder nach Ungarn zurückkehre oder das Abitur mache, das weiß ich noch nicht”.

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Spaß, Spannung und Exotik

Buttenwiesen (kafi) - „Für die Kinder“ macht Herrman Feraro sein Zirkusprogramm. Bei dem Motto „Eine Reise in die Vergangenheit“ zeigt sich, wie viel Wert er auf die Traditionen des Zirkusgewerbes legt. Bereits zu Anfang wird der Familienzirkus mit seiner Ponyparade seinen Zielen gerecht. Die Tiger-schecken füllen die Manege mit verschiedenen Formationen bis letztendlich ein kleines schwarzes Pony namens „Pedro“, das vor allem bei den jüngeren Zuschauern auf Begeisterung stößt, die Parade aufmischt.

Sketche und viele Neckereien

Die Clowns und ihre Nachwuchstalente Peppo und Peppino unterhalten die Zirkusbesucher zwischendurch mit Sketchen. Mit vielerlei Neckereien - vom Boxduell der Clowns bis zum scherzhaften Kunstschießen mit Herrmann Feraro - schaffen es die Mitglieder der Familie immer wieder sowohl Jung als auch Alt zum Lachen zu bringen.

Auch für die Fans von waghalsigen Kunststücken ist einiges geboten. Sissi Feraro macht auf hohem Podest und vier Stühlen, deren Zwischengrund aus drei simplen Sektflaschen besteht, einen Kopfstand. Gerade als die Zuschauer(innen) denken, riskanter könnte es nicht mehr werden, toppt die Akrobatin sich selbst. Gemeinsam mit Aron Feraro beeindruckt sie hoch über der Manege mit faszinierender Luftakrobatik. Diese Vereinigung von Kraft und Eleganz demonstriert auch Miss Virginia, die auf einem Seil weit über der Manege Kunststücke und Drehungen vollführt, die dem einen oder anderen den Mund offen stehen lässt.

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Menschen, Tiere, Sensationen auf dem Marktplatz

Limburg. Spannung, Akrobatik, Tanz und vor allen Dingen viel Spaß – das bietet der Zirkus Charles Knie von heute an auf dem Marktplatz. Zwei Tage lang ist der Zirkus Knie zu Gast. «Die ganze Show ist ein klassischer Zirkus in moderner Verpackung», sagt Geschäftsführer Sascha Melnjak.

Zur Weltklasse gehört Dompteur Alexander Lacey, dem bereits zwei Mal in Monte Carlo der «Silberne Clown» verliehen wurde. Klar, dass zum Zirkus glitzernde Kulissen, schöne Menschen, flotte Musik, artistische Höchstleistungen und atemberaubende Tiernummern gehören. Umrahmt wird die Show durch ein Show-Ballett und ein großes Live-Orchester. Das große Chapiteau des Zirkus Charles Knie bietet mehr als 1400 Besuchern Platz. Und in der Arena werden viele Tieren zu bewundern sein, Pferde, Kamele, Zebras, Lamas und Elefanten galoppieren durch das Rund. Die Engländerin Susanne Lacey hat mit Manta und Steffi zwei kalifornische Seelöwen dabei.

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Donnerstag, 4. Juni 2009

Zirkusfrau lässt Hengste tanzen/Circus Probst in Sigmaringen

SIGMARINGEN - Ein Erfolg war das Gastspiel des Zirkus Probst. Kinder wie Erwachsene ließen sich von der faszinierenden Zirkuswelt in den Bann ziehen. Artisten und eine Vielzahl von Tieren legten ein großartiges Programm vor.

"Leute entdecken wieder den Zirkus", sagt Maria Varfi, eine der Artistinnen des Zirkus Probst. Es gab vor ein paar Jahren so eine Zeit, da fehlten die Jugendlichen im Publikum. Doch jetzt seien wieder alle Altersklassen da.

Ein Zirkusbesuch lohnt sich. Dort erlebt man ein Kaleidoskop von Leichtigkeit und Können, Humor und Ernst, Glamour und Tierwelt, Traum und harte sportliche Leistung. Und das kleine Orchester begleitet mitreißend, pathetisch, spritzig, witzig und weltmännisch die Artisten.

So beginnt der Abend mit einer virtuosen Einradartistik. Elisabeth und Daniel Axt zeigen mit hoher Geschwindigkeit und großer Geschicklichkeit auf einer kleinen runden Bühne, was man mit einem Rad machen kann. Lässig geht der Artist Treppen auf und ab, hüpft mit einem Seil und das Rad scheint an seinen Füßen angeklebt zu sein.

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Donnerstag, 28. Mai 2009

Zirkus Knie: Tradition und Hochspannung

Wuppertal. Tatsächlich steckt hier der Dompteur den Kopf in den Löwenrachen, und die Seelöwen balancieren Bälle auf der Nase. Der Zirkus Charles Knie, zweitgrößter in Deutschland, gastiert noch bis Pfingstmontag auf dem Carnaper Platz – und bietet neben den üblichen Zirkusnummern einige Überraschungen.

Grundsätzlich sieht sich der junge Zirkusdirektor Sascha Melnjak (33) der Tradition verpflichtet: Bei ihm kommt die Musik noch live vom Zirkusorchester und vier Tänzerinnen umrahmen die Auftritte. Außerdem legt er Wert darauf, viele exotische Tiere zu zeigen. So drehen Lamas, Vogel Strauß und Steppenrinder ihre Runden, die Elefanten heben tänzerisch die Beine und die Kamele schauen herablassend aufs Publikum

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Mittwoch, 27. Mai 2009

Was für eine Show/Circus Krone in Bad Mergentheim

Circus Krone mit glanzvoller Premiere auf dem Volksfestplatz

Welch ein Glanz, welch ein Glamour, was für eine Show! "Krone" bringt ganz großen internationalen Zirkus, wie es ihn heute kaum noch gibt. Am Dienstagnachmittag war Premiere vor gefüllten Rängen.

Bad Mergentheim. Er ist der größte Zirkus Europas - und zeigt sein Welt-Programm "Jubilee" drei Tage lang in Bad Mergentheim. "Krone" umfasst alles, was den ganz großen Zirkus ausmacht. Preisgekrönte Starnummern wie den Todesrad-Hasardeur "Crazy Wilson" und die Kraftakrobaten "Atlantis". Große Artisten-Truppen wie die sensationellen "Catanas" auf dem Schleuderbrett und das Luftschauspiel der "Borzovi". Edle Pferde und exotische Tiere, von wilden Löwen bis zum mächtigen Nashorn. Klassische und moderne Clowns - und alles im glanzvollen Revue-Stil mit großem Ballett, das die Showtreppe in prächtigen Kostümen rauf- und runtertanzt, die einzelnen Nummern thematisch einleitet und fließende Übergänge schafft.

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Applaus für kurzweiliges Programm /Circus Probst in Meßkirch

Der Circus Probst gibt seine Premierenvorstellung auf der Wiese an der Schnerkinger Straße.

Circus ist nicht gleich Circus. Es gibt die Betriebe, bei denen sich der Zuschauer vorkommt, als säße er in der ersten Probe für das neue Programm. Doch dazu gehört das Circusunternehmen Probst sicher nicht. Der Beweis wurde gestern geliefert: Die professionelle Premierenvorstellung gestaltete sich für die rund 800 Zuschauer äußerst kurzweilig.

Viel Applaus gab es für das Markenzeichen des Circus Probst: seine Tiere. Es waren die ungarischen und die afrikanischen Rinder, die Kamele und Dromedare und ein australischer Emu, der über die Kamele hinweghüpfend seine Runden durch die Manege drehte, die die Zuschauer begeisterten. Aber auch die Auftritte von Probst-Tochter Stephanie, die mit ihren Pferden auftrat, bekamen viel Applaus. Genauso die Raubtierdressur. Und als die Tiger fauchten und der Dompteur seine Peitsche pfeifen ließ, um wieder Ordnung in den Raubtierkreis zu bringen, stellten sich die Nackenhaare bei Kindern und auch bei den Erwachsenen.

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